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TTIP die Freihandelslüge

Um TTIP den BürgerInnen schmackhaft zu machen, werden gezielt Desinformationen gestreut. Der Foodwatchgründer Thilo Bode hat zu dem Thema ein Buch geschrieben. In „TTIP die Freihandelslüge“ setzt er sich mit den Desinformationskampagne auseinander. Der Einfluss von TTIP auf die Gesetzgebung wird systematisch klein geredet. Dabei wird es nach TTIP nur noch möglich im transatlantischem Konsens neue Kennzeichnungspflichten, VerbraucherInnenstandarts oder Normen zu etablieren.

Aus den ökonomischen Gutachten werden nur die positivsten Annahmen als Fakten präsentiert. Zu den Verlieren des neuen Handelsraums, wie der ausgeschlossenen Zweidrittelwelt wird nichts berichtet.

Kein EU-Maulkorb für Behörden! Offener Brief an Minister

15.05.2014 foodwatch
Vor der Verbraucherschutzministerkonferenz hat foodwatch die zuständigen Minister für Verbraucherschutz in Bund und Ländern aufgefordert, die in der neuen EU-Kontrollverordnung vorgesehenen Geheimhaltungsvorschriften für Lebensmittelbehörden zu verhindern. In einem Offenen Brief warnte foodwatch, dass durch die geplante Gesetzesänderung eine umfassende „Geheimhaltungspflicht“ für Kontrollbehörden eingeführt werden solle.  Mehr dazu.

Gegen die unmoralische Nahrungsmittelspekulation!

45211 Unterschriften. Sind Sie schon dabei?

Investmentbanken spekulieren an den Börsen weltweit mit Agrar-Rohstoffen. Das kann die Preise für Nahrungsmittel drastisch in die Höhe treiben – und damit Menschen in armen Ländern in den Hunger. Wir sagen: Schluss mit der unmoralischen Zockerei! Die Banken müssen jetzt handeln und auf die Rohstoffgeschäfte vorsorglich verzichten – denn die Anhaltspunkte, dass diese Finanzgeschäfte zu Hungerkrisen beitragen, sind erdrückend. Die Deutsche Bank, als eine der größten Investmentbanken der Welt, sollte mit gutem Beispiel vorangehen und aus der Agrar-Spekulation aussteigen. Schreiben Sie jetzt direkt an die Vorstandsvorsitzenden, Anshu Jain und Jürgen Fitschen, und fordern Sie die Deutsche Bank zum Ausstieg auf!

foodwatch hat diese E-Mail-Aktion am 15. August 2012 gestartet.

Eine Protest-Mail an Josef Ackermann, den Vorgänger von Jürgen Fitschen und Anshu Jain, hatten bis Juni 2012 zudem fast 64.000 Menschen unterzeichnet. Zum Aufruf.

Wahl zum Goldenen Windbeutel 2013

Die Organisation Foodwatch wählt wieder den Goldenen Windbeutel. Dieser Antipreis wird jedes Jahr an ein Produkt mit der dreistesten Werbemasche verliehen.

Die Nominierungen dieses Jahr sind Produkte, die sich an Kinder richten. Foodwatch sieht die Nahrungsmittelindustrie mitverantwortlich für Übergewicht und Fehlernährung bei Kindern und Jugendlichen. Das Werbebudget für Süßwaren ist etwa das Hundertfache des Werbebudgets für Obst. Eine Untersuchung von 1500 an Kinder adressierten Produkten ergab, das drei Viertel süße oder fettige Snacks sind.

Stimmen sie ab, wer den Goldenen Windbeutel 2013 für die dreisteste Werbemasche verdient.