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Initiativgruppen

Diakonie-Präsident Lilie beklagt Gleichgültigkeit in der Gesellschaft

23.05.16, epd
Düsseldorf (epd). Der Präsident der Diakonie Deutschland, der Theologe Ulrich Lilie, hat die Gleichgültigkeit eines großen Teils der Menschen in Deutschland beklagt. Auf einer Diskussionsveranstaltung im Düsseldorfer Schauspielhaus zum Thema „Rechts-Ruck. Wohin steuert unsere Gesellschaft“ sagte Lilie, es gebe „viele Menschen, die sehr engagiert sind, aber es gibt auch viele, denen alles am Arsch vorbeigeht“….
Auch der Politikwissenschaftler und Mitbegründer der Debatte „Die offene Gesellschaft“, Alexander Carius, sagte, die vielen Millionen Menschen, die sich für Flüchtlinge engagieren, seien ein „unglaubliches Kapital“ der Gesellschaft. Gleichzeitig kritisierte Carius die etablierten Parteien, die derzeit „in erbärmliches Bild“ abgeben würden. Die intellektuelle Meinungsführerschaft der Parteien sei aktuell „nicht mehr da“. Mehr dazu.

Eine ökumenische Initiative aus den Missions- und Hilfswerken missio, Misereor, Mission EineWelt und Brot für die Welt ruft zu Gipfel- Andachten zum G7 Gipfel auf

04/2015

Am 7. und 8. Juni 2015 treffen sich die Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industrienationen (G7) auf Schloss Elmau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen zum Weltwirtschaftsgipfel. Christen schauen in besonderer Weise auf die Armen und Hungernden und auf die Unterdrückten und Ausgegrenzten dieser Welt. Eine ökumenische Initiative aus den Missions- und Hilfswerken missio, Misereor, Mission EineWelt und Brot für die Welt hat aus diesem Grund Bausteine für eine Gipfel-Andacht erarbeitet. Die Materialien sollen dazu ermutigen, in den Gemeinden im Mai bzw. Anfang Juni 2015 im Rahmen von herkömmlichen Anlässen (Maiandachten, Jugendvespern etc.) oder eigens zum Anlass eine Gipfel-Andacht zu feiern. Damit soll aus der christlichen Verantwortung für die Welt heraus ein starkes und öffentlichkeitswirksames Zeichen der Solidarität gesetzt werden.

Dort können Sie die Bausteine herunterladen

Plakat zur Gipfel-Andacht (pdf, 222 KB)
Heft zur Gipfel-Andacht (pdf, 1 MB)
PowerPoint zur Gipfel-Andacht (pptx, 5 MB)

 

Die Gründung des Versöhnungsbundes 1914 – PazifistInnen organisieren sich

16/05/2014 von Ulrich Hahn
2014 denken wir an den Beginn des ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Vom 01. bis 03. August 2014 feiert auch der Internationale Versöhnungsbund in Konstanz sein hundertjähriges Bestehen. Die „europäische Katastrophe“, als in Europa „die Lichter ausgingen“, war gleichzeitig der Beginn eines wichtigen Zweiges der weltweiten Friedensbewegung.

Doch so glatt verlief die Gründung nicht: Genau genommen wurde in Konstanz am 02. August 1914 nicht der Versöhnungsbund gegründet, sondern der „Weltbund für Freundschaftsarbeit der Kirchen“ (engl.: „The World Alliance of Churches for Promoting International Friendship“), bis 1948 einer der Vorläufer des Ökumenischen Rates der Kirchen.
Finanziert durch eine Stiftung des amerikanischen Industriellen Carnegie wurden schon im Mai 1914 protestantische Theologen aus aller Welt zu einer Friedenskonferenz nach Konstanz eingeladen, die dort vom 01.-05. August 1914 stattfinden sollte.
Vorausgegangen waren dieser Einladung seit 1908 gegenseitige Besuche deutscher und englischer Kirchenführer, 1910 die Gründung eines „Kirchlichen Komitees zur Pflege freundschaftlicher Beziehungen zwischen Großbritannien und Deutschland“, als dessen Sekretär der deutsche Pfarrer Friedrich Siegmund-Schultze (1885-1969) berufen wurde, dann ein gemeinsamer Besuch deutscher und englischer Mitglieder dieses Komitees in den USA und schließlich noch ein Aufruf des schweizerischen Reformierten Kirchenbundes im Januar 1914 zu einer Friedenskonferenz christlicher Kirchen…

Mehr dazu.   klicken Sie dann auf das pdf: 2014-uh-gruendung-vb.pdf

Die Micha-Initiative

Die Micha-Initiative ist eine weltweite Kampagne, die Christinnen und Christen zum Engagement gegen extreme Armut und für globale Gerechtigkeit begeistern möchte. Sie engagiert sich dafür, dass die Millenniumsziele der Vereinten Nationen umgesetzt werden. Bis 2015 soll weltweit Armut halbiert werden.

Wie wäre es denn, wenn wir mit Gott von einer gerechteren Welt nicht nur träumen würden, sondern globale Nächstenliebe ganz praktisch werden lassen? Von einer Welt, in der keine Menschen verhungern, in der alle Kranken zum Arzt gehen können, in der für jedes Produkt ein fairer Preis gezahlt wird, damit auch diejenigen in Würde leben können, die sie hergestellt haben? Mehr zur Initiative.