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Praxis

Afrikanische Literatur: Wenn es kein Warum gibt. Von Cornelius Wüllenkemper, SZ

8. November 2017,
Der nigerianische Schriftsteller Elnathan John erzählt in seinem Debütroman „An einem Dienstag geboren“ von einer Jugend ohne Zukunft und voller Gewalt, die bis in die Gegenwart fortwirkt.

Von Cornelius Wüllenkemper

Elnathan John hat einen außergewöhnlich konsequenten Roman geschrieben, der seine Aussage ohne jeden Zweifel formuliert: Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben ist in seiner multi-ethnischen und -religiösen Heimat Nigeria nicht in Sicht. Gewalt schürt Gegengewalt, so lautet das einzige verlässliche Gesetz an diesem Ort. …

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Mit insgesamt zehn Neuinszenierungen wird Lessings Stück »Nathan der Weise« mit seiner berühmten Ringparabel… voraussichtlich eines der meistinszenierten Stücke der Saison

12/2017

Ein Blick in die Spielpläne der Theatersaison 2017/18
»Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?«

Von: Janina Franz
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Religion und Theater, ursprünglich eng miteinander verbunden, haben sich seit der Aufklärung mehr und mehr voneinander entfremdet. Doch jüngst lassen sich vielversprechende neuerliche Annäherungsversuche beobachten – und die haben keineswegs nur mit dem »Reformationshype« 2017 zu tun. Janina Franz hat die Spielpläne der aktuellen Saison durchforstet.

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Nils Straatmann: „Auf Jesu Spuren: Eine Wanderung durch Israel und Palästina“. Bucheinführung.

18.11.2017

Eine Wanderung durch Israel und Palästina
Zwischen Jordan, Jericho und Jerusalem

Wandern, wo Jesus von Nazareth wandelte: Nils Straatmann reist mit einem alten Schulfreund den Lebensweg des historischen Jesus nach – vom vermeintlichen Geburtsort Bethlehem, den heute eine riesige Mauer dominiert, durch den Golan bis zum Hermon, auf dem im Winter der Skitourismus boomt.

Mit unstillbarer Neugier erkundet der junge Theologe, was von den Ideen des einstigen Erlösers im Heiligen Land geblieben ist. Trifft in einem Beduinen-Camp auf Harry Potter, fährt mit einem der letzten Fischer auf den See Genezareth und wird bei einem palästinensischen Barbier als Spion verdächtigt.

Dabei nähert er sich fundiert und ebenso skeptisch wie selbstironisch den drei Weltreligionen an. Räumt mit Vorurteilen und weitverbreitetem Halbwissen auf. Und erfährt bei seinen Begegnungen, dass die Fähigkeit zur Nächstenliebe eine der größten menschlichen Stärken ist…

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