Archiv der Kategorie:
Ökumene

Bischöfe und Kirchenleitende aus drei Erdteilen, aus Afrika, Asien und Deutschland reisen nach Israel/Palästina. 10 Tage Hoffnung – Eine Reise ins gelobte Land

Veröffentlicht am 02.06.2016
Bischöfe und Kirchenleitende aus drei Erdteilen, aus Afrika, Asien und Deutschland reisen nach Israel/Palästina. Gemeinsam erleben sie das Heilige Land. Auch Präses Manfred Rekowski und Oberkirchenrätin Barbara Rudolph sind für unsere Evangelische Kirche im Rheinland mit dabei.
Stationen dieser Reise wurden in einem Film festgehalten, der jetzt auf Bibel-TV erstmals öffentlich ausgestrahlt wird. … Zur Sendung.

Der missionarische Gemeindekongress DYNAMISSIO

07/2016

Zum Reformationsjubiläum 2017 wird vom 23.–25. März 2017 der missionarische Gemeindekongress DYNAMISSIO in Berlin veranstaltet

Wir wollen die gute Nachricht von Gottes Zuwendung und Nähe, seiner Befreiung und Gerechtigkeit neu erleben, sie weitersagen und erfahrbar machen – in unseren Gemeinden und in der Welt.
Das geht am besten gemeinsam. Darum haben Christen unterschiedlichster Frömmigkeitsrichtungen und gemeindlicher Traditionen sich zusammen getan, um diesen außergewöhnlichen Kongress zu veranstalten: Landes- und Freikirchen, Gemeinschaften, Werke und Verbände sind im Kongressvorstand vertreten – weil wir uns gegenseitig inspirieren und voneinander lernen wollen….  Mehr dazu.

Shalompreis 2016 verliehen.

07/2016

Der Menschenrechtspreis des AK Shalom für Gerechtigkeit und Frieden an der Katholischen Universität-Eichstätt-Ingolstadt wurde am Samstag, 18. Juni 2016 Robi Damelin und Mazen Faraj verliehen. Die Israelin Damelin und der Palästinenser Faraj nahmen ihn gemeinsam für das Versöhnungsprojekt The Parents Circle Families Forum (PCFF) entgegen. …

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Merkels Repräsentant bei den deutschen Evangelikalen Volker Kauder geht in Konkurrenz zur AfD

29. April 2016
Der baden-württembergische CDU-Bundestagsabgeordnete Volker Kauder aus Tuttlingen ist nicht nur offiziell Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, er fungiert inoffiziell auch als eine Art von CDU-Repräsentant unter deutschen Evangelikalen, also konservativen bis fundamentalistischen ProtestantInnen.
Obwohl er Merkels Kurs in der Flüchtlingsfrage stützte, machte Kauder immer wieder durch Positionen auf sich aufmerksam, die seinem konservativ-religiösen Überzeugungen entspringen. So lehnte er gemeinsame Gebete und religiöse Feiern mit Muslimen oder Angehörigen anderer Religionen ab… Mehr dazu.

Ökumene-Kongress „Miteinander für Europa“ mit 4000 Teilnehmern in München ging zu Ende

07/2016

Wien/München (epdÖ) – Rund 4000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedener Konfessionen werden von 30. Juni bis 2. Juli zu einem Kongress des ökumenischen Netzwerks „Miteinander für Europa“ in München erwartet. Unter dem Motto „Begegnung. Versöhnung. Zukunft“ werden sich die Teilnehmer über Initiativen und Projekte für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt in Europa austauschen, wie es von Seiten der österreichischen Sektion des Netzwerks heißt. Der Kongress wird von Papst Franziskus, dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I., zahlreichen Kirchen und europäischen Institutionen unterstützt…

Zu den Veranstaltern: Gemeinschaften im Miteinander

Das Miteinander christlicher Bewegungen und Gemeinschaften ist ein internationales Netzwerk, das sich über Europa hinaus erstreckt. In diesen Gemeinschaften sind evangelische, katholische, anglikanische, orthodoxe und freikirchliche Christen engagiert. Das Netzwerk ist 1999 entstanden.
In Deutschland sind inzwischen über 200 christliche Bewegungen, Gemeinschaften und Kommunitäten miteinander auf dem Weg. Sie suchen als eigenständige Gruppierungen ein Miteinander in der Vielfalt der unterschiedlichen Spiritualitäten, Charismen und Strukturen. Ziel ist nicht eine organisatorische Einheit oder ein Verschmelzen, sondern eine gelebte Gemeinschaft aus dem Reichtum der verschiedenen Gaben…
Besonders setzen wir uns ein für das Leben in allen Phasen seiner Entwicklung, für Ehe und Familie, für den Schutz von Natur und Umwelt, für Arme und Bedürftige, die am Rande der Gesellschaft stehen, für eine Wirtschaftsordnung, die sich am Menschen orientiert, für Frieden und Ausgleich in der Gesellschaft.
Unsere Kraft in Politik und Gesellschaft liegt im Miteinander.

 

Orthodoxe Kirche: Großes und Heiliges Konzil vom 16.-26.06.

06/2016

Das erste Panorthodoxe Konzil nach über 1200 Jahren wird vom 16. bis 27. Juni in der Orthodoxen Akademie von Kreta stattfinden.
Folgende Themen stehen auf der Agenda des „Heiligen und Großen Konzils“ von Kreta:
Die Mission der Orthodoxen Kirche in der heutigen Welt
Die Orthodoxe Diaspora
Autonomie und ihre Art und Weise der Erteilung
Das Sakrament der Ehe und ihre Hindernisse
Die Bedeutsamkeit des Fastens und seine heutige Anwendbarkeit
Die Beziehungen der Orthodoxen Kirche mit dem Rest der christlichen Welt

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Lutherische Kirche in Lettland schafft Frauenordination ab.

04.06.2016
In der Evangelisch-Lutherischen Kirche Lettlands dürfen Frauen künftig nicht mehr Pfarrerinnen werden.

Trotz internationaler Proteste schaffte die Synode der Kirche die Frauenordination am Freitag in Riga ab. Das bestätigte Klaus Schäfer, Direktor des Zentrums für Mission und Ökumene der Nordkirche, dem epd in Hamburg. Die Beschränkung der Ordination allein auf Männer war mit einer Verfassungsänderung verbunden, für die eine Dreiviertel-Mehrheit nötig war…. Mehr dazu.

Die Evangelische Kirche und Israel.

SAMSTAG, 30. APRIL 2016, transparentonline
von Rüdeger Baron


Fazit

Gerade die Theologen und Kirchenvertreter, denen die Verbrechen an den Juden und die Mitschuld der Kirche besonders nahe gegangen waren, ignorierten oder verharmlosten die Umstände, unter denen die Juden in Palästina ihren Staat errichteten, und die Verbrechen an der einheimischen palästinensischen Bevölkerung.[22] Dies kann man sich nur so erklären, dass sie meinten, mit ihrer Begeisterung und Unterstützung für Israel die Schuld, die sie besonders empfanden, ein Stück weit abtragen zu können.

Aus dem absolut notwendigen Eingeständnis der Mitschuld der Kirche an der brutalsten Judenverfolgung der Geschichte und aus dem Bemühen um ein neues, respektvolles Verhältnis zum Judentum wurde so praktisch eine Unterwerfung. Die evangelische Kirche passte sich wieder einmal dem Zeitgeist an und zwar auch in ihrer Theologie. War es bis zum Zusammenbruch des „Dritten Reiches“ in Deutschland üblich, Nationalist und Antisemit zu sein, so setzte sich in den Sechziger- und Siebzigerjahren allmählich ein Israelbild durch, das den Staat und seine Politik über jeden Zweifel erhaben machte. Daran hatte auch die evangelische Kirche mit vielfältigen Einlassungen und Aktivitäten im kirchlich-politischen Feld erheblichen Anteil. Statt einfach zuzugeben, dass damals auch die Kirche dem grassierenden Rassismus verfallen war (entgegen allen Lehren über die Gottesebenbildlichkeit jedes einzelnen Menschen), wird ein neues theologisches Denkgebäude errichtet, um die einstigen Opfer in den Himmel zu heben – und wiederum werden die Konsequenzen für die Betroffenen ignoriert.[23]

Zum Beitrag.

 

„Differenzen mit Netanjahu in moralischen Grundsatzfragen“ – Israels Verteidigungsminister zeigt Rückgrat.

20.05.2016, Von INGE GÜNTHER, FR

Der israelische Minister Mosche Jaalon zieht sich aus der Politik zurück, weil er den Rechtsdrall der Regierung nicht mitmachen will.

Der Ton, den Mosche Jaalon Freitag in seiner Rücktrittserklärung als Verteidigungsminister anschlug, war lakonisch. Aber die Kritik an seinem obersten Dienstherrn, Benjamin Netanjahu, hatte es in sich. „Mein Mangel an Vertrauen in ihn“, hatte Jaalon am Morgen auf seiner Facebook-Seite bekannt, sei der Grund, eine Auszeit zu nehmen. Er habe zwar nicht vor, sich aus dem politischen Leben zurückzuziehen. Aber jüngste Differenzen mit Netanjahu in moralischen Grundsatzfragen hätten seinen Entschluss reifen lassen, sämtliche Ämter in Regierung und Parlament niederzulegen. Der Likud, so Jaalon, sei unter fundamentalistische Einflüsse geraten und nicht mehr seine Partei…. Mehr dazu.