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Betriebsklima

Mobbing (k)ein strukturelles Problem

Spiegel Online berichtet über Mobbing in der Kirche. Die letzte repräsentative Umfrage sei 11 Jahre her, ergab aber, das 11.3% der deutschen PfarrerInnen schon einmal Opfer von Mobbing waren.

Das Kirchenrecht begünstige dies strukturell. PfarrerInnen können auch ohne Wahrheitsfindungsprozess versetzt werden, wenn das Vertrauensverhältnis zur Gemeinde zerrüttet ist. „Das führt dazu, dass Mobbing strategisch eingesetzt wird, um dann von einer Zerrüttung zu sprechen.“, wird Sabine Sunnus vom Verein D.A.V.I.D. zitiert.

 

In seinem Praesesblog nimmt Manfred Rekowski Stellung zu den Vorwürfen des Artikels. Rekowski macht sich für eine Mediation durch neuralte Seite bei Konflikten stark. So landeten nur seltenst Fälle vor dem Kirchen oder Arbeitsgericht.

Gedanken machen über die Entwicklung der Kirche – offener Brief eines KV- Vorsitzenden

In einem offenen Brief schreibt sich der Kirchenvorstandsvorsitzende der hessischen Kirchengemeinde Kirtorf, Wilhelm Metz, seinen Frust über die zunehmende Behinderung und Gängelung der gemeindlichen Arbeit infolge der Reformprozesse vom Leib:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich glaube, es ist an der Zeit, sich einmal ein paar Gedanken über und um die Entwicklungen in unserer Hessen-Nassauischen Landeskirche zu machen.

In den 27 Jahren meiner Arbeit im Kirchenvorstand habe ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen leichte und schwierige Zeiten durchlebt.

In den letzten Jahren muss ich feststellen, dass es für uns Kirchenvorstände vor Ort immer schwieriger wird.

Dies liegt nicht allein an den immer geringer werdenden Haushaltsmitteln, sondern auch an der Machtgestaltung in unserer Kirche…

Lesen Sie das vollständige Schreiben: Offener Brief des KV-Vorsitzenden Metz an die EKHN Synode.

 

Nachrichten von der Basis – gelegentliche Mitteilungen aus Frankfurt/M

Als Pfarrerinnen und Pfarrer im Dekanat Frankfurt Mitte-Ost haben wir uns vorgenommen, mit gelegentlichen „Nachrichten von der Basis“ die anderen Ebenen kirchlichen Handelns wissen zu lassen, wie Ihre Konzepte, Angebote und Materialien bei uns ankommen. Vielleicht ist das eine Hilfe für Ihre Planungen – auch unter dem Gesichtspunkt von Sparmaßnahmen.“ –

schreiben PfarrerInnen des Dekanats in einem offenen Brief an den Kirchenpräsidenten und Oberkirchenräte der EKHN. Lesen Sie den vollständigen ersten Brief der Nachrichten von der Basis.