11/2015, Herbstsynode der EKHN
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„Idea“ ist journalistisch unten durch: Idea-gelöschter-Kommentar-Siemon-Netto „Ein blutiges Ausrufzeichen nach der EKD-Synode“
11/2015, von Timo Riwg
„Idea-geloeschter-Kommentar-Siemon-Netto„Ein blutiges Ausrufzeichen nach der EKD-Synode“ überschrieb die evangelikale Agentur „Idea“ am Samstag einen Kommentar von Uwe Siemon-Netto. In diesem wirft er mit Blick auf die Terroranschläge in Paris Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vor, die Gefahr des Islam nicht zu erkennen.
„Da konstatierte doch der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, vor seiner Synode in Berlin, dass Christen Muslime nicht zum ‚Missionsobjekt‘ machen dürften; da hatte zuvor schon eine Oberkirchenrätin aus Düsseldorf [gemeint ist Barbara Rudolph – SpKr] auf die Frage nach der Aktualität des Missionsauftrages Jesu geantwortet, man dürfe den Muslimen doch jetzt nicht auch noch den Glauben wegnehmen nachdem sie auf der flucht nach Deutschland schon alles verloren hätten.“
Diese Haltung findet Siemon-Netto zum Kotzen…“ Mehr dazu.
Rat und Synode der EKD: Für Veränderung nicht aufgeschlossen. Verpasste Chance für die jungen Protestanten.
EKD-Synode in Bremen
Kein Platz für die Jugend?
14.11.15
Junger Kandidat hat es nicht ins Parlament geschafft
Dieses Jahr hätte die Synode tatsächlich auch die Chance gehabt, einen Studenten in den Rat zu wählen. Der 28-jährige Ingo Dachwitz aus Oldenburg war angetreten, um die jüngere Generation zu vertreten.
Ich habe das ja auch ganz stark mit einem bestimmten Thema verbunden, mit der Frage, wie Kirche sich verändern muss, nicht nur um junge Menschen zu erreichen, sondern um überhaupt Kirche sein zu können in einer digitalen Gesellschaft, in einer digitalen Welt. Ich bin ja hier nicht nur als junger Mensch angetreten. Vielleicht hat die Vermischung von zwei Themen für Verwirrung gesorgt.
Doch Dachwitz bekam nur wenige Stimmen…
Mitglieder der 12. Synode der EKD
Runter von der Kanzel. Von Mathias Drobinski, SZ
11.11.15, SZ
Mathhias Drobinski, SZ
Die evangelische Kirche schrumpft zusehends. Ihr neuer Ratsvorsitzender wird sie als Institution neu bestimmen müssen – sonst droht sie, bedeutungslos zu werden.
Es spricht viel dafür, dass ein derart formalisiertes Bündnis zwischen Staat und Religionen bald an seine Grenzen kommen wird. 2014 sind 275 000 Menschen aus der evangelischen und 218 000 aus der katholischen Kirche ausgetreten, das ist nur ein Indiz dafür. Die Kirchen haben an Bindungs- und Orientierungskraft verloren. In der kommenden Generation dürfte es mehr Konfessionslose als Kirchenmitglieder geben. Zum Kommentar.
Bedford-Strohm wirbt für eine Ethik der Empathie
8.11.2015 Sueddeutsche Zeitung
Der aktuelle und wahrscheinlich auch zukünftige Präsident der EKD Bedford-Strohm wirbt in der Flüchtlingskrise für eine Ethik der Empathie. Die Kirche soll eine kritische Distanz zum Staat halten, sich aber dennoch nicht entweltlichen.
Lesen Sie hier den Artikel.