Archiv für den Monat: Oktober 2016

Baden: Landesbischof kündigt „Pfarrbildprozess“ an.

10/2016

„MEHR PFARRERIN UND PFARRER SEIN“
LANDESBISCHOF CORNELIUS-BUNDSCHUH ZUM BADISCHEN PFARRERTAG
Pforzheim, (24.10.2016). Der badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh hat den Pfarrerinnen und Pfarrern der badischen Landeskirche für ihren „großen persönlichen Einsatz und ihre geistliche Präsenz“ gedankt, die „in unsere Gemeinden und unsere Welt ausstrahlen. Angesichts gestiegener Arbeitsbelastungen, u.a. in der Verwaltung, kündigte er auf dem badischen Pfarrertag in Pforzheim am Montag (24.10.) einen Pfarrbildprozess“ in der Landeskirche an. Dieser solle mehr Klarheit schaffen über Fragen der Arbeitszeit, der Erreichbarkeit, der Zuständigkeit und über das Verhältnis von Ehrenamt und beruflicher Tätigkeit… Mehr dazu.

Ursachen für die Kriegslust christlicher Staatsmänner

10/2016, Pfälzer Pfarrerblatt

Juan Luis Vives – ein Humanist der Renaissance gegen Folter und Krieg, von Dr. Karlheinz Lipp, Pfälzisches Pfarrerblatt

Juan Luis Vives (1492 Valencia – 1540 Brügge), ein Schüler des Erasmus von Rotterdam (ca. 1466-1536) lehnte als erster Europäer die Folter grundsätzlich ab und kritisierte den Krieg in einer Zeit permanenter militärischer Auseinandersetzungen. Die politische Entwicklung in Spanien betraf Vives‘ Familie ganz konkret sowie existenziell und beeinflusste maßgeblich das ethische Denken dieses Humanisten der Renaissance… Mehr dazu.

Abgeordnetenwatch erhält den Otto Brenner Preis 2016 für FragDenBundestag.de!

10/2016

Wir erhalten den diesjährigen Otto Brenner Preis für innovative Medienprojekte! Ausgezeichnet wird unsere Kampagne FragDenBundestag,

mit der wir und die Kollegen von fragdenstaat.de tausende Bundestagsgutachten aus den Aktenschränken des Deutschen Bundestages befreit haben. Die Parlamentsverwaltung hatte sich lange Zeit geweigert, die aus Steuergeldern bezahlten Ausarbeitungen von sich aus zugänglich zu machen.

Mehr dazu.

CETA, Wallonien und die Sache mit Europa: Wir klären 10 Mythen auf.

10/2016, 28. Oktober 2016 von Maritta Strasser und Felix Kolb

Mythos #1: Das Verhalten der Wallonie ist schädlich für die Demokratie
Mythos #2: CETA ist ein progressives Abkommen
Mythos #3: Wallonien geht es nur um Machtspiele und Parteitaktik
Mythos #4: Europa muss mehr zentral entscheiden, um handlungsfähig zu bleiben

Mehr dazu.

Zukunft der Trauer Früher wurden die Uhren angehalten, wenn einer starb. Von Heribert Prantl, SZ

29. Oktober 2016, Kommentar von Heribert Prantl, SZ
Früher wurden die Uhren angehalten, wenn einer starb

Und heute? Werden die Toten oft anonym und billig beigesetzt. Und die Lebenden beschweren sich, wenn sie sich für eine Beerdigung freinehmen müssen. Über unsere Suche nach dem richtigen Umgang mit dem Sterben.

Mehr dazu.

„Am 14. Juni dieses Jahres habe ich mein Vikariat beendet – vorzeitig. Ohne Zweites Kirchliches Examen und aus freien Stücken.“ Ein offener Brief an Landesbischof Bedford-Strohm.

10/2016, Deutsches Pfarrerblatt, Von: Patrick Steger

Gravamina anlässlich meines ­Antrags auf Entlassung aus dem Vorbereitungsdienst

Sehr geehrter Herr Landesbischof Bedford-Strohm,
am 14. Juni dieses Jahres habe ich mein Vikariat beendet – vorzeitig. Ohne Zweites Kirchliches Examen und aus freien Stücken. Ein paar Gründe zu dieser Entscheidung will ich als Anreiz für eine öffentliche Diskussion beitragen. Denn oft, so scheint mir, werden Nebelkerzen gezündet. Nicht, dass erst viel zu spät ein dann massiv virulenter Pfarrer- und Pfarrerinnenmangel allerorten bedauert und nach der scheinbar sinkenden Attraktivität des Pfarrberufs gefragt wird…

3. Instrumente professioneller Personalentwicklung nutzen

Wer mehr Menschen gabenorientiert einsetzen will, muss Instrumente einer professionellen Personalentwicklung schaffen und konsequent umsetzen. Das ist bis dato nicht ersichtlich…

Mehr dazu.

Anm. F.S.: Da wird klar analysiert und Klartext geredet. Was aus den Worten unzweifelhaft deutlich wird: es geht nicht darum, dass die Kirche die PR-Trommel für Theologiestudenten rührt, dass sie Hochglanzbroschüren druckt oder zum Segeltörn einlädt. Die Generation Y sei anspruchsvoller – heißt es. Und der Autor beweist es. Er erwartet mehr: er erwartet professionelle Personalentwicklung. Die kann er aber in der Kirche nicht wahrnehmen. Unprofessionelles Management also. Diese Kirche muss sich nicht wundern, wenn ebenfalls die Mitarbeiter, die dies Manko der Professionalität spätestens  seit Beginn der Umbauprozessse (der sog. Reformen) am eigenen Leibe erleben, das „Unternehmen“ heute schlecht bewerten. So nun immer häufiger zu finden auf Bewertungsplattformen wie kununu (Schlagwortsuche). Auf solchen, älteren Semestern vielleicht noch unbekannten Plattformen informieren sich übrigens junge Leute häufig, bevor sie sich bei Firmen bewerben. Und das könnte für manchen kirchlichen Arbeitgeber zum Problem werden. Da helfen dann auch keine Hochglanzbroschüren.

Die Ev.- Luther. Landeskirche Braunschweigs von Mitarbeitern bewertet auf kununu.

10/2016

„Arbeitsatmosphäre: visionslose Kürzungsdebatten vermitteln permanentes Unwohlsein“

Zum Bewertungsportal.

Weitere Bewertungen von Landeskirchen oder kirchl. Körperschaften finden Sie z.B. hier.

Kirche der Senioren

19.10.2016 Der Sonntag

Schon heute sind in der Sächsischen Kirche ein Drittel der Mitglieder Senioren. Ihr Anteil wird weiter wachsen. Daher stellt sich die Frage, wie die Kirche mit diesem Strukturwandel verfahren will. Wird sie kürzen oder ihr Angebot der Gemeindestruktur anpassen.

Lesen Sie hier den Artikel.