Archiv für den Monat: Oktober 2016

„Ich kann mir keinen schöneren Beruf vorstellen“ Präses Annette Kurschus eröffnet EKD-Kampagne für den Pfarrberuf.

22. September 2016, ekd

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) wirbt ab heute mit einem Internetauftritt für den Pfarrberuf. Die stellvertretende Ratsvorsitzende, Präses Annette Kurschus, eröffnete die Kampagne mit einem persönlichen Statement. „Nach wie vor kann ich mir keinen schöneren Beruf vorstellen als Pfarrerin zu sein“, sagte die leitende Geistliche der Evangelischen Kirche von Westfalen. „Weil dieser Beruf das volle Leben umfasst und dazu einlädt, es immer neu zu entdecken.“…

Mehr dazu.

Hochschulen erleichtern Quereinstieg ins evangelische Pfarramt

10/2016

Angesichts des Nachwuchsmangels bei evangelischen Pfarrern wollen die Hochschulen einen Quereinstieg in den Pfarrberuf erleichtern. Der Evangelische-theologische Fakultätentag verabschiedete am Samstag auf seiner Plenarversammlung in Münster eine entsprechende Rahmenverordnung für ein berufsbegleitendes Theologiestudium.

Die Reform sei nötig, weil sich in der evangelischen Kirche ein Pfarrermangel abzeichne, sagte der Vorsitzende des Fakultätentages, Professor Wolfram Kinzig von Universität Bonn…

Mehr dazu.

Strukturen optimal organisiert und reformiert? Rückblick auf die 12. Landessynode (2010–2016) der EKKW. Von Präses Rudolf Schulze

hier: 10/2016, Hess. Pfarrerblatt

…Eine weitere Konzentration auf Struktur- und
Finanzdebatten würde uns mehr behindern
als stärken; denn sie wird nicht einmal
bei unseren kirchentreuen Mitgliedern die
Identifikation mit dem evangelischen Bekenntnis
fördern, auch wenn wir uns noch so
sehr als optimal organisierte Kirche herausputzen
würden. Insofern stellen unsere Beschlüsse
vom November eine nützliche Zäsur
mit programmatischer Ausrichtung dar: Wir
wollen unsere „Volkskirche qualitativ weiter
entwickeln“…

vgl. S. 121 (print)

Gegner von Papst Franziskus lehren in Österreich

Veröffentlicht am 4. Oktober 2016 von Prof. Paul Zulehner
Schon vor geraumer Zeit, im Juli, haben einige Personen in einem öffentlichen Brief an die Kardinäle das Apostolische Schreiben Amori laetitia von Papst Franziskus als eine Gefahr für die Kirche kritisiert. Unter den Unterzeichnern sind auch zwei Lehrende der als in der Regel als papsttreu bekannten Einrichtungen Heiligenkreuz und Trumau… Mehr dazu.

Luthers Einfluss auf Kirchenmusik überschätzt

Wissenschaftler: Lutherische Kirchenmusik von Musik aus Ländern der Gegenreformation beeinflusst
Der Freiburger Musikwissenschaftler Konrad Küster hält den Einfluss Martin Luthers (1483-1546) auf die Kirchenmusik für überschätzt. Wesentlich beeinflusst seien die Lieder in evangelisch-lutherischen Gottesdiensten vor allem durch italienische Musik und norddeutsche Orgelmusik, sagte Küster bei der Präsentation neuer Forschungsergebnisse in Hamburg. In seinem Werk „Musik im Namen Luthers“ hat Küster zum Reformationsjubiläum 2017 die 500-jährige Kulturgeschichte der evangelischen Kirchenmusik dargestellt…  Mehr dazu.

»Skandalöser Zustand«. Prominente Christen fordern gemeinsames Abendmahl – auch gegen den Widerstand der Kirchenoberen

08.10.2016, Bayerisches Sonntagsblatt

Mit Blick auf das 500. Reformationsjubiläum im nächsten Jahr dringen prominente Christen auf das Ende der Kirchenspaltung. In Berlin riefen prominente Vertreter aus katholischer und evangelischer Kirche Christen beider Konfessionen zum gemeinsamen Abendmahl auf, auch gegen den Widerstand der Kirchenoberen…  Mehr dazu.

„Was die EKD beim Reformationsjubiläum falsch macht“ weiß: Prof. Friedrich Wilhelm Graf

10/2016, zeitzeichen

Bei seinem Nachfolger Bedford-Strohm dient die Rede vom „Christusfest“ primär dazu, aus ökumenepolitischen Motiven die schlichte Tatsache zu überspielen, dass Protestanten 2017 nun einmal mehr zu feiern haben als Christen anderer Konfessionen: den theologischen Beginn jener Pluralisierung des lateinischen Christentums, die in der Dauerkonkurrenz selbstständiger Konfessionskirchen Gestalt gewonnen hat…

Wie lässt sich unter den Bedingungen des konfessionellen Pluralismus die gewollte „Vergewisserung eines reformatorisch geprägten Glaubens“ leisten, ohne auch Unterschiede der protestantischen Christentümer gegenüber anderen Konfessionskulturen wahrzunehmen? Will man kein Profil mehr haben?… Mehr dazu.