Archiv für den Monat: Dezember 2016

GKKE (Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung) fordert neues Rüstungsexportkontrollgesetz

12. Dezember 2016

Die GKKE fordert ein neues Gesetz zur Rüstungsexportkontrolle. Dies haben die beiden Vorsitzenden der GKKE bei der Vorstellung ihres 20. Rüstungsexportberichtes in der Bundespressekonferenz besonders betont. „Seit vielen Jahren beklagen die Kirchen den anhaltenden Widerspruch zwischen gesetzlichen Grundlagen, politischen Leitlinien und dem erklärten Willen zu restriktiver Rüstungsexportpolitik einerseits und einer alles andere als restriktiven Genehmigungspraxis andererseits. Nach nunmehr 20 Jahren sind wir deshalb zu der Überzeugung gelangt: Wir brauchen eine Revision der gesetzlichen Grundlagen“, erklärte Prälat Dr. Martin Dutzmann, evangelischer Vorsitzender der GKKE.

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Teil einer universellen Schöpfung. Gespräch mit dem Philosophen Richard David Precht über Tierethik in der Bibel.

17.12.16, Zeitzeichen

Wie sollen wir mit Tieren umgehen? Was ist der Maßstab für unsere Tierethik? Es ist die Intuition, sagt der Philosoph Richard David Precht. In seinem neuen Buch beleuchtet er das Verhältnis von Mensch und Tier und setzt sich intensiv mit der Rolle der Religionen dabei auseinander.

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Ziviler Ungehorsam. Zum Beispiel: Protest gegen Atomwaffen auf deutschem Boden Von Bertram Salzmann.

12/2016

35 Menschen blockieren am 16. September 2016 die Zugänge zum Fliegerhorst Büchel in Rheinland Pfalz, neun dringen in das Gelände ein und besetzen die Startbahn. Die Aktion richtet sich gegen die zwanzig US-Atombomben, die in Büchel stationiert sind, um im Kriegsfall im Rahmen der sogenannten „nuklearen Teilhabe“ der NATO durch Bundeswehr-Piloten ins Zielgebiet geflogen zu werden…

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Epoche nach der Wahrheit: „Postfaktisch“ ist das Wort des Jahres 2016. Von Esther Stosch, EKHN

12/2016

Die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden hat sich entschieden. „Postfaktisch“ belegt den ersten Platz des Wort des Jahres 2016. Die Worte „Brexit“ und „Silvesternacht“ sind auf den Plätzen zwei und drei gelandet.

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Ach wie gut, dass niemand weiß … Ein Kommentar zum „Wort des Jahres“ von Wolfgang Weissgerber, Kirchenzeitung der EKHN

08.12.2016

…Hotels erfinden für Reiseportale lobende Erwähnungen, die Industrie überschwemmt das Netz mit begeisterten Kommentaren zu ihren jeweiligen Produkten – ungestraft. Facebook, Twitter Co. begreifen sich lediglich als Plattformen, nicht als Medien. Stünden sie unter dem Medienrecht, wären sie der Wahrheit verpflichtet und zur Prüfung dessen, was sie verbreiten. Dagegen wehren sie sich mit aller Macht. Gibt es etwas, das diese Macht bricht?…
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Die Wunden der Personalpolitik der Landeskirchen ab den 90iger Jahren bis heute nicht verheilt. Die Jubiläumsrede aus dem Kreis der Silbernen Ordinationsjubilare erinnert..

Badisches Pfarrrerblatt 12/2016

Aus der

Jubiläumsrede aus dem Kreis der Silbernen Ordinationsjubilarinnen und –jubilare:

…Zwar hat die badische Personalpolitik es auch in den stärksten Jahrgängen geschafft, aus jedem Jahrgang eine Handvoll Vikarinnen und Vikare zu übernehmen – aber eben längst nicht alle, die mit guten Examina abgeschlossen haben. Das hat unser Vikariat belastet: Konkurrenzsituationen waren unvermeidlich und bildeten eine große Herausforderung für unsere Teamfähigkeit. Da blieb manche Freundschaft auf der Strecke. Und manche Kurskollegen, die damals die bittere Erfahrung gemacht haben, trotz erfolgreichem Vikariat und Examen nicht übernommen zu werden, haben bis heute den Kontakt abgebrochen zu denen, die es geschafft haben. Und dabei weiß ich, dass die Situation in anderen Landeskirchen noch weit drastischer war: …

mehr dazu, vgl. S. 485 (print) und vgl. S.37 (pdf)

Baden: „Mindestens jede vierte Gemeindepfarrstelle wird also 2031 unbesetzt sein“

Pfarrvereinsbaltt 11/12 2016, „aus der Pfarrrvertretung“

…Nun aber die schlechte Nachricht: Was da beschlossen wurde, ist zwar richtig, wird aber bei Weitem nicht reichen. Nach Angaben des Personalreferats stellen die 490 PfarrerInnen der Jahrgänge 1955 bis 1964 die Hälfte der badischen PfarrerInnenschaft dar. Wenn diese Jahrgänge in den Jahren 2022 bis 2031 in den Ruhestand gehen, aber mit dem vom Personalreferat geplanten Übernahmekorridor von 25 Personen im Jahr nur 250 PfarrerInnen neu eingestellt werden, fehlen 2031 240 PfarrerInnen, d.h. ein Viertel der badischen PfarrerInnenschaft… Mindestens jede vierte Gemeindepfarrstelle wird also 2031 unbesetzt sein. …

mehr „Aktuelles aus der Pfarrvertretung“, vgl. S. 501 (print) und S. 53