07/2015
„Ich bin berührt und begeistert über die wunderbaren Pfarrerinnen und Pfarrer, die wir haben.“ so Propst (andernorts: Regionalbischof, Generalsuperintendent…) Albrecht/ EKHN.
Im Artikel ebenfalls: „Zu seinen neuen Aufgaben gehört auch, dass er Mitglied der Kirchenleitung ist.“
Da könnte Propst Albrecht ja für die Belange der PfarrerInnen eintreten. Für größere Erfolge bei der Nachwuchsswerbung aus der eigenen EKHN (keine Fremdeinkäufe), für die Abschaffung der Bonuszahlungen und Rückkehr zum Weihnachtsgeld, für Entlastungen bei der Arbeit, für … siehe hier.
Mal sehen, was der Propst an konkreten Maßnahmen für die PfarrerInnen auf den Weg bringt.
Lesen Sie zunächst seine Worte der Berührung auf der folgenden Seite (scrollen Sie nach untern zur Überschrift: „Ich sammle kostbare Momente“)
Dieses Honiggeschleime ist ja widerlich!
Pfarrer, die auf solche verbale Wertschätzung angewiesen sind, sollten sofort den dienst quittieren.
Wer als Pfarrer die Wertschätzung, die jeder braucht, nicht von denen bekommt, für die er da ist, ist fehl am Platz. Diese obrigkeitskirchliche „Wertschätzungskultur“ ist im Grunde nur die modern klingende REchtfertigung der hierarchischen Kirche, die aus dem landesherrlichen Kirchentum kommt.
Prälaten sind die auffälligsten Dinosaurier aus dieser Zeit. Kein Mensch braucht sie. Ihr „Aufgaben“ sind allesamt unnütze. Pfarrer, die sich einen Prälaten als Seelsorger aussuchen, sollten zm Psychiater.
Außenstehende, die solche Lobhudlei hören, denken: was muss die Kirche für ein marode Institution sein, wenn sie sich selbst so beweihräuchern muss.
Und noch eine schöne Geschichte vom Orgelbau in Spanien. Dort gibt es in den großen Kirchen Orgeln, die vertikale Pfeiffen haben; diese sind allerdings stumm, machen das Orgelwerk aber imposanter für die, die nicht so viel von Musik verstehen. Diese vertikalen Pfeiffen heißen „Prälaten“, weil sie vorne stehen, viel Geld kosten und zu nichts nütze sind. Mit 1 Prälatenstelle mit Büro etc könnten locker 3 Pfarrstellen finanziert werden.