06/2016,
trotz hochkarätiger Besetzung – der EKD- Ratsvorsitzende Bedford-Strohm sowie Bischof Dröge, EKBO, aber auch Prof. Isolde Karle und Peter Barrenstein/ McKinsey waren als Referenten bzw. Podiumsdiskutanten (s.u.) vorgesehen, wurde die Tagung abgesagt. An der Besetzung kann es nicht gelegen haben… Ob freilich diese Bilanz der Tagung redlicher ausgefallen wäre als die Lobhudelei in den „Zeitzeichen“?
Eine Tagung der Führungsakademie Berlin 22. bis 23. Juni 2016, Berlin
„Am 1. Juli 2006 wurde das Impulspapier „Kirche der Freiheit“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Es führte zu einer neuen, in Breite und Tiefe beeindruckenden Intensität der Auseinandersetzung mit der Frage nach der Zukunft der Kirche und ihrer Gestaltung. Die von diesem Papier ausgehenden Impulse fanden in Inhalten wie Strukturen, auf Ebene der EKD wie der Landeskirchen und ihrer Gemeinde, in Wissenschaft und kirchlich interessierter Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit. Natürlich wurde diese Auseinandersetzung von Anfang an auch kritisch geführt.
Zehn Jahre nach diesem kräftigen Impuls wollen wir den gegenwärtigen Stand der evangelischen Kirche betrachten, die zehn Jahre der Reformbemühungen reflektieren und ausloten, welche Herausforderungen geblieben und welche vielleicht neu hinzugekommen sind. Welche Ziele lassen sich für die kirchliche Entwicklung morgen heute formulieren?“
Anm. F.S. Spannend dabei ist nicht allein, dass diese hochkarätig besetzte Tagung mangels Teilnehmerzahl abgesagt werden musste. Interessanter ist vielleicht der Umstand, dass das vorgesehene Podium zum Thema „Die Zukunft der evangelischen Kirche gestalten“ besetzt gewesen wäre mit Dr. Peter Barrenstein, McKinsey und AEU-Vorstand (vgl. den Artikel von Dr. Dieter Becker). Nicht aber mit dem Ratsvorsitzenden Bedford-Strohm oder Bischof Dröge.