07/2017, Deutsches Pfarrerblatt
…Woher stammt der Antijudaismus im Christentum und in der Geschichte des westlichen Denkens? Ist er ein Irrweg oder ist er ein Grundzug dieses Denkens? Reicht es, wenn wir als Christen nach der Schoah unseren theologischen Irrtum hinsichtlich der Stellung Israels in der Geschichte Gottes mit den Menschen bekennen, wie in der Erklärung der Rheinischen Synode von 1970, und die bleibende Erwählung Israels betonen? Wenn wir uns der Schuld fehlender Solidarität mit den jüdischen Geschwistern in Zeiten der Verfolgung anklagen und geloben, es besser zu machen?……