Vor und mit Gott leben ohne Gott: Missionarische Kirche in der Postmoderne

12.01.2018 – ein Blogbeitrag von Daniel Kosch

In den letzten Tagen und Wochen habe ich mich mit zwei Büchern befasst, die mich beide herausfordern und beschäftigen – obwohl sie kaum unterschiedlicher sein könnten.

Politische Theologie «nach» der Postmoderne

Der Dominikaner und Theologieprofessor Ulrich Engel befasst sich in seinem Buch mit der Frage, wie man im Kontext heutigen philosophischen Denkens von Gott sprechen und Theologie treiben kann. Seine Gedankengänge sind anspruchsvoll,…

Die Autoren des Manifests mit 10 Thesen für eine missionarische Kirche sprechen eine ganz andere Sprache. Sie wünschen, «dass unsere Länder zu Jesus finden». «Gott, der alle Menschen leidenschaftlich liebt, hat gehandelt und wird auch jetzt handeln, wenn wir ihn persönlich und rückhaltlos anrufen. Es werden Wunder geschehen. …

Zwar frage ich mich, ob dieser Weg wirklich so kompliziert und schwer verständlich sein muss, wie manche Teile des Buches von Ulrich Engel. Aber ersparen und zu einfach machen kann und darf man es sich nicht, wenn man ernsthaft mit den Menschen über die bohrenden Fragen unserer Zeit ins Gespräch kommen will.

Diesbezüglich machen es sich die Autoren des missionarischen Manifestes leider allzu einfach – was nicht ohne sehr problematische Folgen bleibt….

Mehr dazu.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert