EKD- Synode Düsseldorf: Überwindung des Hungers keine Utopie

13. November 2013

Synode verabschiedet Kundgebung zum Thema Welternährung
Unter dem Motto „Es ist genug für alle da“ waren Welternährung und nachhaltige Landwirtschaft Schwerpunktthema der Jahrestagung des evangelischen Kirchenparlamentes. An evangelische Christen, Kirchen und kirchliche Einrichtungen wird in der zum Tagungsschluss verabschiedeten sogenannten Kundgebung appelliert, mit dem eigenen Wirtschaften und Konsum dazu beizutragen, dass die Ernährung weltweit gesichert und die Schöpfung bewahrt werde: „Eine ‚Ethik des Genug‘ muss zum Maßstab unseres Handelns werden.“

Maßgebliche Faktoren für den „Skandal“ des Hungers sieht die evangelische Kirche neben dem Klimawandel und Bevölkerungswachstum in fehlender Unterstützung für Kleinbauern, Spekulationen mit Nahrungsmitteln, Handelspolitik und steigender Nachfrage nach tierischen Erzeugnissen. Zur globalen Ernährungssicherung müssten in erster Linie die Bedingungen für die Kleinproduzenten verbessert werden, fordert das Kirchenparlament. Deren Zugang zu Land, Wasser, Saatgut, Dünger und Krediten sowie zu Lagerhaltung und Bildung müsse erleichtert werden. Mehr dazu.

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