Arbeitskonflikte und Mobbing in der Kirche

Timo Rieg, Alsfeld. Informationen für Betroffene und Kollegen zum Vorbeugen und Handeln
Handreichung des IPOSKonflikte am Arbeitsplatz: „Der Erfahrung nach kommen die meisten ein halbes Jahr zu spät. Die tragen viel aus, versuchen alles mögliche, und es dauert sehr lange, bis sie sich entschließen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.“ Das sagt Gerd Bauz, Leiter des Instituts für Personalberatung und Organisationsentwicklung (IPOS). Und er macht deutlich: in verfahrenen Konfliktsituationen Hilfe in Anspruch zu nehmen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Professionalität.
Sabine Sunnus betont darüber hinaus die notwendige Öffentlichkeit bei Konflikten. Das vertrauliche 4-Augen-Gespräch könne ins Desaster führen. Sie rät: Wo immer jemand unfaire Konflikte beobachtet, sollte er dies offen benennen. Das ist Zivilcourage, die Sunnus viel zu selten in der Kirche erlebt. Über 500 Mobbing-Fälle hat ihr Verein seit seiner Gründung in Wiesbaden vor 13 Jahren betreut. Sunnus ist nachhaltig erschüttert, welche Umgangsformen sie in der Kirche erlebt.  Zum Artikel.

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