Erklärung der Reformgruppen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart zur aktuellen Befragung der Kirchenleitung in Rom zum Thema „Familie“

1.
Andererseits zeigen Stil und Inhalt der Fragenliste eine große Entfremdung zwischen Kirchenleitung und Kirchenvolk. Die Lehre der Kirche über Familien- und Sexualmoral wird als weltfremd, unbarmherzig und unglaubwürdig erlebt. Die Art der Fragestellung lässt zudem vermuten, dass es den Kirchenleitungen vor allem darum geht, wie die bisherige Lehre der Kirche besser durchgesetzt werden kann.

2.
Trotzdem hat sich ein Teil des Kirchenvolks zu Wort gemeldet und ist zu folgendem Ergebnis
gekommen: Beispiel Erzbistum Köln: „Insgesamt wird die Lehre der Kirche als welt-und beziehungsfremd angesehen“. Und Kardinal Lehmann: „Die Ergebnisse der Umfrage erzeugen und verstärken, auch wenn sie nicht repräsentativ sind, den Eindruck einer fatalen Situation. Eigentlich wissen wir schon lange darum. Vieles wurde verdrängt“. Insbesondere für Jugendliche ist die katholische Lehre zur Sexualmoral ein Grund, die Kirche nicht mehr ernst zu nehmen.  Diesen wird deshalb ein Zugang zum Evangelium verbaut und die Weitergabe des Glaubens wird unterbunden.
Zur Erklärung.

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