Wie die EKiR und die Bayerische Landeskirche hat auch die Hannoversche Landeskirche gravierende Probleme mit der Implementierung der Doppik.
Kreis Hildesheim. Der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld verlangt vom Landeskirchenamt mehr Unterstützung bei der Einführung der Doppik (Doppelte Buchführung in Körperschaften). Der Kirchenkreistag hat sich einstimmig den Forderungen des Kirchenkreisvorstands angeschlossen: Das Doppik-Team im Landeskirchenamt personell aufzustocken und für die Finanzbeauftragten der Kirchengemeinden Schulungen anzubieten. Es müsse außerdem möglich sein, den Kern der Haushaltsergebnisse auf einem Blatt so darzustellen, dass Kirchenvorstände erkennen könnten, wo ihre Gemeinde wirtschaftlich stehe…
Es stellte sich heraus, dass sich die Doppik aber auf die Besonderheiten der Kirche nicht ohne weiteres anwenden ließ, dass auch das ausgewählte Programm dafür nicht passte. Das führte dazu, dass die Gemeinden jahrelang auf ihre Haushaltsergebnisse warten und ihre Haushalte beschließen mussten, ohne sich auf konkrete Zahlen stützen zu können.
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