Theologische Aufklärung. Abschiedsvorlesung von Prof. Friedrich Wilhelm Graf am 28. 01.14 in der LMU

Seit einigen Wochen kann man im Feuilleton der „Süddeutschen Zeitung“ eine „Uni-Serie“
über die akademischen Rituale in der neuen deutschen Universität lesen. Am 19. Dezember
des vergangenen Jahres hat Johan Schloemann hier mit feiner Ironie den akademischen
Passageritus der „Abschiedsvorlesung“ charakterisiert. Das Publikum erwarte von dieser
„letzten Vorstellung“ des Professors einen „fachlichen Beitrag“, „oft etwas Bilanzierendes
oder Grundsätzliches“. So will ich in knapp 60 Minuten noch einmal sagen, worum es mir in
14 LMU-Jahren gegangen ist und, so Gott will, nun an anderen Orten, vor allem am
Schreibtisch weiter gehen wird: um theologische Aufklärung, die Religion und speziell die
diversen modernen Christentümer in ihren teils positiven, teils leider auch negativen,
destruktiven Zügen ernst zu nehmen versucht. Eine Vorwarnung: Vieles von dem, was andere in meinem Fach und in sonstigen religionsdeutenden Disziplinen für ganz selbstverständlich halten, ist mir seit langem fraglich. Aber Universitäten sind auch dazu da, Routinen des Denkens infrage zu stellen. In vier Schritten sollen nun die Aufgaben und Folgeprobleme theologischer Aufklärung analysiert werden, in der mir nun einmal eigenen Art: in Verbindung von ideenhistorischer Reflexion und Analyse aktueller Herausforderungen.

1. Theologische Aufklärung I: Vom heiligen Mythos zum
kritischen Logos

2. Theologische Aufklärung II: Das Eigenrecht des Individuellen

3. Aufklärung III: Die Krise der Moderne

4. Aufklärung IV
Der Vortrag.

2 Gedanken zu „Theologische Aufklärung. Abschiedsvorlesung von Prof. Friedrich Wilhelm Graf am 28. 01.14 in der LMU

  1. Werner Dornhöfer

    Anfrage

    Leider führt der Link nicht mehr zum Vortrag.
    Können Sie mir bitte mitteilen, wie ich an den Text der Abschiedsvorlesung von Graf komme ?

    Vielen Dank!

    Werner Dornhöfer

    Antworten

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