Die Tagebücher des katholischen Feldgeistlichen Fridolin Mayer zum erstem Weltkrieg

Der erste Weltkrieg, wird in letzte Zeit immer wieder durch die persönlichen Berichte von involvierten historisch neu aufgearbeitet. Eine wichtige Quelle sind dabei Tagebücher von einfachen Menschen, die ihre Erlebnisse schildern.

Ein Blog veröffentlicht nun die Tagebücher des Feldgeistlichen Fridolin Mayer. Mayer meldete sich freiwillig zum Dienst als Feldgeistlicher. Nach Ansicht der Betreiber sind die Texte in folgenden Hinsichten interessant:

 

  1. Sie geben zum einen Einblick in das Denken des katholischen Klerus aus dem Südwesten (u. a. Überreste des Kulturkampfes, weiterhin Aversion gegen den Protestantismus).
  2. Zum anderen ermöglichen sie Einblicke in die Mentalität der katholischen Soldaten an der Front und in die Bedeutung, die der Religion zuweilen noch in der modernen Erfahrung des Krieges zukommt.
  3. Sie geben Aufschluss über die Praxis der Feldseelsorge unter den Bedingungen der modernen Materialschlacht.
  4. Darüber hinaus bieten sie Informationen zur Landesgeschichte, zu den Soldaten aus dem Südwesten sowie zur Erfahrung von Kriegsausbruch und Julikrise in Freiburg und Umgebung.
  5. Schließlich stellen sie eine nicht unerhebliche Quelle zur Geschichte des katholischen Klerus des Erzbistums Freiburg im beginnenden 20. Jahrhundert dar.

Machen Sie sich hier ein eigenes Bild.

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