Probleme mit dem Finanzierungsmodell der Garnisonskirche Potsdam?

Steuerverschwendung: 12 Millionen Euro für Garnisonskirche Potsdam
Aktualisiert: 13.08.13; Deutsche Wirtschafts Nachrichten
100 Millionen Euro soll der Wiederaufbau der Garnisonskirche in Potsdam kosten. Der Bund will 12 Millionen Euro aus Steuergeldern bezahlen. Es ist nicht Aufgabe des Staats, Prestige-Bauwerke zu errichten. Dies sollen private Investoren machen, wenn sie es für wichtig halten. Zum Artikel in den Deutsche Wirtschafts Nachrichten.

Der Rest der Summe soll offensichtlich aus Spenden gedeckt werden. Ein Sendenbetrag, der etwa dem des Berliner Stadtschlosses entspricht. Und der selbst dort noch weit verfehlt wird:

„Sorgen um die Finanzierung des Berliner Stadtschlosses: Bundesbauministerin Barbara Hendricks bangt um die rechtzeitige Verfügbarkeit von Spenden. Bislang ist nur ein Viertel der zugesagten Summe eingegangen.

Von den zugesagten 80 Millionen Euro für die historischen Fassaden des Berliner Stadtschlosses seien bisher erst etwa 20 Millionen an die für den Bau zuständige Stiftung gezahlt worden…“ Zum Artikel im Spiegel.

Kommentar F.S.: Das Projekt ist ein politisches und ökonomisches Spaltprodukt. Die Gesellschaft in Potsdam ist bereits gespalten – und stellt sich in großer Zahl gegen das Projekt. In Finanzier Hinsicht lässt die Betrachtung der Parallelen lässt die Prophezeiung  zu, dass der Spenenanteil für die Garnisonskirche wohl nicht zu erbringen sein wird? Sollen also die Landeskirchen, soll etwa die EKBO einspringen?

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