Evangelische Kirche erwartet 2014 mehr als fünf Milliarden Euro Kirchensteuer

10.11.2014

Die evangelische Kirche erwartet für das laufende Jahr einen Höchststand bei den Kirchensteuereinnahmen. Erstmals dürfte die Fünf-Milliarden-Euro-Marke überschritten werden, sagte Ratsmitglied Klaus Winterhoff bei der Synodentagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Montag in Dresden.

„So hohe Kirchensteuereinnahmen hatten wir nominal noch nie“, ergänzte er. Im vergangenen Jahr betrug das Aufkommen 4,8 Milliarden Euro. Zur Quelle.

Leserkommentar:

Gespeichert von Carmen Wulff am/um 10. November 2014 – 17:40

Trotzdem bekommen die Gemeinden -also die Menschen, die diese Kirchensteuern zahlen, signifikant weniger Geld in diesem Jahr. Trotzdem muessen Pfarrer -anders als in der Schweiz und Finnland- fuer immer mehr Gemeindeglieder die Verantwortung uebernehmen und koennen kaum noch Urlaub machen, weil sie keine Vertretungen mehr finden. Trotzdem werden Kirchenkreise und Landeskirchen durch einen dubiosen „erweiterten Solidarpakt“ immer mehr die Kontrolle ueber ihre Finanzen entzogen. Trotzdem gibt es immer noch keine Korrelation zwischen Kirchenmitgliederzahl und Steuervolumen, auch wenn es in einer geradezu paranoiden Zwangshandlung als Argument wiederholt wird.
Alle muessen kuerzen und sparen: von den langjaehrigen ehrenmatlichen Frauenkreisleiterinnen ueber die Jungscharmitarbeiter bis zur wohlhabenden rheinischen Kirche – nur die EKD gibt immer mehr Geld aus. Gibt es eigentlich eine SWAT-Analyse, was genau sie damit erwirtschaftet? Zur Quelle.

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