22.05.2014: Michael Schulze von Glaßer, (2014): Das virtuelle Schlachtfeld. Videospiele, Militär und Rüstungsindustrie. Köln: PapyRossa.
Der Gamer und Friedensaktivist Michael Schulze von Glaßer, der für die Informationsstelle Militarisierung in Tübingen regelmäßig Videospiele analysiert, hat ein weiteres wichtiges Buch verfasst. Diesmal zum Themenfeld virtueller Spiele und Ankoppelung an Militär- und Kriegsrhetorik. Sich nicht auf die verengte Debatte über Gewalt in Computerspielen einlassend, geht er der Frage nach, wie die Konzeption einiger Spiele die neokonservative Politik der NATO-Staaten widerspiegelt bzw. propagiert…
Lesenswert ist auch die Erörterung Schulze von Glaßers am Schlussdes Buches, welche Spiele denn realistische Alternativen bieten könnten. Einfach ist diese Kategorie nicht zu erfassen, wie die Flops etlicher sog. Serious Games belegen. Zur Rezension.