Schlagwort-Archive: Bewahrung der Schöpfung

Die Nukleare Kette. Vortrag auf der Internationalen Konferenz „Recht und Religion gegen atomare Risiken“ in der Ev. Akademie Arnoldshain, März 2016, von Dr. Dörte Siedentopf (IPPNW, Berlin)

03/2016

Siedentopf Nukleare Kette in Arnoldshain März 2016

John Dear, katholischer Priester in den USA, protestiert immer wieder friedlich gegen Atomwaffen, Kriege, Armut

07/2015

Der katholische Priester John Dear protestiert in den USA immer wieder friedlich gegen Atomwaffen, Kriege, Armut und fordert die Politik zum Umdenken bei der Klimapolitik auf. Mit seiner Spiritualität der Gewaltfreiheit eckt er an. Er war schon 75 Mal in Haft und bekommt regelmäßig Schwierigkeiten mit den Kirchenoberen. Ein Porträt

Eine Billion Dollar habe die US-Regierung gerade für die Erneuerung der amerikanischen Atomwaffen in den nächsten dreißig Jahren ausgegeben. »Mit dem Geld könnte man den Hunger in der Welt beenden«, meint John Dear, für den der Einsatz gegen Atomwaffen zum Kern seines Engagements gehört
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Religionen einigen sich auf Gemeinsame Erklärung zum Schutz der Natur.

07/2016

Vertretungen von neun verschiedenen Religionsgemeinschaften veröffentlichen heute zusammen mit Naturschützern eine Gemeinsame Erklärung zum Schutz der Natur und biologischen Vielfalt.

Der von Papst Franziskus in der Umwelt-Enzyklika empfohlene Dialog der Religionen findet in Deutschland inzwischen schon statt. Vertretungen der Aleviten, Bahai, Buddhisten, Christen, Eziden, Hinduisten, Juden, Muslime und Sikhs haben Anfang des Jahres in einem Dialogforum im Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Bonn auf Einladung des Abrahamischen Forums eine gemeinsame Tagung durchgeführt, deren Ergebnisse in den Gremien beraten wurden und nun vorgelegt werden. Neben einer großen Übereinstimmung in Grundsatzfragen haben sich die Religionsgemeinschaften auf konkrete Anregungen für die praktische Arbeit verständigt:

Zum Bericht.

Oekumenische Versammlung 2014 in Mainz

Eine Oekumenische Versammlung wird für 30. April bis 4. Mai 2014 nach Mainz am Rhein einberufen.

Sie soll den gemeinsamen Weg von Christen, Initiativen und Kirchen für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung fortsetzen („Konziliarer Prozess“).

Oekumenische Versammlungen haben auf verschiedenen nationalen, europäischen und internationalen Ebenen in den vergangenen 30 Jahren unter anderem stattgefunden in Mainz (1982), Dresden (1988), Stuttgart (1989), Basel (1989), Seoul (1990), Erfurt (1996), Graz (1997) und Sibiu (2007).

Sie wollen Zeichen sein für die gemeinsamen Anliegen nicht nur der Christen, sondern der Menschheitsfamilie auf dem ganzen bewohnten Erdkreis („oikoumene“). Dazu bieten sie Möglichkeiten für gegenseitige Verständigung und Ermutigung. Sie beziehen die Sichtweisen der Anderen, insbesondere der armen Kirchen und Länder des Südens ein. Sie analysieren, orientieren sich an den Leitlinien der biblischen Überlieferung und erarbeiten Handlungsoptionen mit Selbstverpflichtungen sowie Anforderungen an Kirche und Politik.

Der Anstoß zur OeV 2014 stammt von ökumenischen Zusammenschlüssen, v.a. dem Oekumenischen Netz in Deutschland. Projektträger ist die Stiftung Oekumene.

Zur Seite und Anmeldung.

Friedrich Schorlemmer zur Debatte “Ökumene jetzt”

aus der Stellungnahme von Friedrich Schorlemmer:

…“Die Menschen erwarten von uns Christen zu Recht ein gemeinsames Zeugnis im Horizont der Reich-Gottes-Botschaft: ein Zeugnis des Friedens, ein Zeugnis der Barmherzigkeit, ein Zeugnis der Gerechtigkeit.

»Ihr seid das Licht der Welt, ihr seid das Salz der Erde«, ruft Jesus der Schar zu, die nun überall auf der Welt das Christuszeugnis verkörpert.

Geistliche Vertiefung wächst in gemeinschaftlicher Erfahrung. Sensibles Wahrnehmen unserer Mitverantwortung für die Bewahrung dieser wunderbaren Schöpfung entspringt der Dankbarkeit, auch für das, was Jesus in die Welt gebracht hat – als Glaubender, als Hoffender, als Liebender….“

Die Stellungnahme von Friedrich Schorlemmer.

Glaube und Kirche – Worauf es heute ankommt II

In einem Interview mit Leonardo Boff (SZ, 21.06.13) antwortet Boff auf die Frage, welche Rolle der katholischen Kirche in dieser globalisierten Welt zukomme:

Es geht nicht um die Zukunft der katholischen Kirche oder des Christentums. Es geht um die Zukunft der Menschheit…um die Bewahrung des Lebens auf dieser Erde. Die Frage ist: wie kann die katholische Kirche mit ihrer Geistigkeit und ihrem eigenen Potenzial dazu beitragen, dass wir eine neue Beziehung zwischen den Völkern entwickeln und eine neue Haltung auf der Erde? Wenn die Kirche keine Antworten auf diese Frage findet, hat sie auch keine Zukunft.“