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Finanzskandal: Welche Rolle spielte der Bischof? Von Matthias Drobinski, SZ

9. Februar 2018,

Finanzskandal: Welche Rolle spielte der Bischof?

Bischof Gregor Maria Hanke aus dem Bistum Eichstätt hat sich in einem Interview zerknirscht gezeigt und Fehler eingestanden.
Zuvor war bekannt geworden, dass ein mutmaßlicher Betrüger 50 Millionen Euro aus der Kasse des Bistums verzockt hat.
Doch weitere Aussagen von Hanke werfen Fragen auf, insbesondere an die eigene Rolle des Bischofs in dem Finanzskandal.

 

„…Man kennt sich, hält sich für verlässlich katholisch und loyal – das genügt manchmal für eine Kirchenkarriere….“

 

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Anm. F.S.: „Man kennt sich, hält sich für verlässlich katholisch und loyal – das genügt manchmal für eine Kirchenkarriere.“ Ob man im evangelischen Bereich ähnliche Muster und Beispiele für Postenvergabe von Spitzenpositionen im Finanz- oder Bankenbereich benennen könnte?

Bistum Eichstätt: Bischof Hanke und die angeblichen Gründe für „Neuausrichtung der Pastoral“

2. Januar 2015

Nach der Pressemeldung vom 31.12.2014 hat Bischof Gregor Maria Hanke in seiner Silvesterpredigt die „Neuausrichtung der Pastoral“ im Bistum Eichstätt so begründet: „weil wir bereits inmitten des Wandels der Glaubenspraxis und damit inmitten des Transformationsprozesses der Kirche stehen“. Mit diesen und weiteren Worten (Die Anzahl der Christen in der Gesellschaft nehme ab, die Zahl der Gottesdienstteilnehmer dürfte weiter zurückgehen.) verschleiert nach Ansicht der „Wir sind Kirche“-Diözesangruppe Eichstätt der Eichstätter Bischof den einzigen und wahrend Grund, den er mit keinem Wort erwähnt, nämlich den Priestermangel.

Anstatt über die Gründe für den Priestermangel nachzudenken und sich intensiv für eine Änderung der Zulassungsbedingungen zum Priesteramt (z.B. den Zölibat freizustellen oder Frauen endlich als Priesterinnen zuzulassen) einzusetzen, wählen Hanke und seine Amtskollegen den bürokratischen Weg zur Bildung von XXL-Gemeinden…  Zum Artikel.