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5. KMU – Vernetzte Vielfalt. Kirche angesichts von Individualisierung und Säkularisierung. Hrsg. Heinrich Bedford-Strohm, Volker Jung.

06/2016

Aus dem vollständig im Netz verfügbaren Auswertungsband hier nur ein kurzer Ausschnitt des Vorwortes:

„…In der Praxis kirchenleitenden Entscheidens und Handelns wird es in Zukunft mehr denn je
um eine profilierte Vernetzung von Profilierungs- und Diversifizierungsmaßnahmen gehen. Das
Grundziel der stärkeren Erkennbarkeit ist dabei zu beziehen auf die volkskirchliche Notwendigkeit, eine Vielzahl von unterschiedlichen Profilen aufrechtzuerhalten und miteinander zu vernetzen… Eine in ihren Angeboten, Sprachformen und Frömmigkeitsstilen vielgestaltige Kirche hat das Potenzial vielfältiger Bindungskräfte…“

vgl. Vorwort, S. 14

Ein entgegengesetztes, engführendes Konzept kirchenleitenden Handelns wurde hingegen im Impulspapier „Kirche der Freiheit“ vertreten:

„a. Geistliche Profilierung statt undeutlicher Aktivität. Wo evangelisch draufsteht, muss Evangelium erfahrbar sein. In diesem Motiv scheint das biblische Bild vom Licht der Welt auf, von dem Licht, das nicht unter den Scheffel gestellt werden soll (vgl. Lukas 11, 33).
b. Schwerpunktsetzung statt Vollständigkeit. Kirchliches Wirken muss nicht überall vorhanden sein, wohl aber überall sichtbar. Hier ist an die vielfältige Bedeutung des zeichenhaften Handelns Jesu zu denken (vgl. insbesondere die Heilungs- und Wundergeschichten)…

 

EKD-Studie zur Nachhaltigkeit.

25.09.2015, Von: Wolfgang Küpper

Warum sind derzeit 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht? Nicht nur Kriege, Gewalt und unmittelbare Bedrohung zählen zu den Ursachen für Flucht und Vertreibung. Sondern auch die Art und Weise wie wir weltweit wirtschaften und so Flüchtlingsströme mitverursachen. Die EKD-Studie über neue Leitbilder für eine zukunftsfähige Entwicklung will dem entgegentreten.


Es geht also um eine neue Denkweise, die das bisherige Wohlstandsverständnis der Industriestaaten grundsätzlich in Frage stellt. Denn, und das ist inzwischen Konsens, wenn alle Menschen so wirtschaften würden, wie das derzeit die Industrienationen tun, bräuchten wir zwei Planeten, sagt Bischof Heinrich Bedford-Strohm. Die haben wir aber nicht. Mithin muss die Frage, wie alle Menschen auf dieser einen Erde gut leben können, anders beantwortet werden….  ZUm Artikel.