Schlagwort-Archive: Daniele Ganser

9/11. Die Zweifel des schweizer Historikers: Auf den Spuren des WTC7 – Dr. Daniele Ganser im Gespräch.

12/2017

Der Leiter des Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER), Dr. Daniele Ganser, gilt als einer der unnachgiebigen Forscher der Terroranschläge vom 11. September 2001. Der Schweizer Historiker hinterfragt die offiziellen Erklärungen zum Einsturz der Gebäude.
Dabei legt Dr. Ganser ein besonderes Augenmerk auf die Analyse des Einsturzes vom sogenannten „dritten Turm“, das WTC7. Dieses dritte Gebäude im World Trade Center-Komplex, das ebenfalls an diesem Tag einstürzte, sei der Hauptstreitpunkt, so Ganser…

 

Mehr dazu.

Politisches Framing am Beispiel des Kosovokrieges. Dr. Daniele Ganser: Wie uns illegale Kriege schmackhaft gemacht werden – Sündenfall Kosovo 1999.

01.02.2017
„Es gibt nur ein perspektivisches Sehen“

Diese Erkenntnis von Friedrich Wilhelm Nietzsche hat Folgen, wenn man sie wirklich versteht. Nach Nietzsche existiert das, was man Objektivität nennt, überhaupt nicht. Objektivität ist immer abhängig vom Standpunkt des Betrachters. Objektivität ist immer das Resultat eines Prozesses, bei dem die eigene Position und Meinung massiv zu dem beiträgt, was man später DIE Wahrheit nennt.

Wahrheit ist in Wirklichkeit immer auch Meinung und damit manipulativ. Das hat Folgen. Vor allem für die Presse, die stets beteuert, neutral zu sein, objektiv, und das oft auch glaubt.

Zum Vortrag im „Babylon“, Berlin

Das US Imperium ist eine Oligarchie – Vortrag von Dr. Daniele Ganser

in Landau / Pfalz am 20.11.2016

Veröffentlicht am 25.11.2016

Daniele Ganser setzt bei seinen verschiedenen Vorträgen immer wieder neue inhaltliche Akzente. In Landau konzentrierte er sich am 20.11.2016 auf die Beschreibung und Analyse des „Imperiums USA“ und auf die Darstellung der Veränderung dieses wichtigen Staates – von einer allseits bewunderten Demokratie hin zur Oligarchie…

Zum youtube-video.

 

Im Netz vielfach geteilt: Selbstenhüllung über die US- Militärstrategie – so spektakulär wie die NSA- Affaire.

13. März 2015, Verantwortlich: Albrecht Müller

„Der Tod kommt aus Amerika“- dies sollte der Titel meines nächsten Buches sein, ergänzt um den Untertitel: „Der bedrückende Wandel der USA vom Befreier zum Gewalttäter“. Dann wurde ich von Freunden darauf hingewiesen, das Buch würde als antiamerikanisch verstanden und potentielle Leser würden von der Eindeutigkeit und Härte des Titels davon abgehalten, es zu lesen. Zögernd habe ich die Warnungen ernst genommen. Nachdem heute dieses Video mit Empfehlungen zur weltweiten US-Strategie des Gründers und Chefs des US-Think Tank STRATFOR (Abkürzung für Stategic Forecasting Inc.) George Friedman auf meinen Bildschirm kam, bedauere ich das Zögern. Hier werden Handlungsanweisungen für die US-Sicherheits- und Außenpolitik geäußert, die durch die praktische Politik der USA erstaunlich weitgehend bestätigt werden und die man zugleich als zynisch und menschenverachtend werten muss, jedenfalls tödlich für 100tausende Menschen. Wenn Sie sich die Äußerungen von Friedmann anhören, dann werden Sie manche Schritte und Schachzüge der US-Politik und der dahinter steckenden, von den Republikanern geprägten Ideologie besser einordnen können. Sie werden Äußerungen von Kritikern bestätigt sehen, die von der herrschenden Meinung in Deutschland als antiamerikanisch abgetan werden.  Mehr dazu.

Zum Strafor- Video. Diskusssion am Telefon mit Willy Wimmer (CDU) – Albrecht Müller (SPD) – Dr. Daniele Ganser (schweizer Historiker): Krieg gegen Russland

Veröffentlicht am 16.03.2015

Amerikanische Aussenpolitik wird, bevor sie das Weißen Haus verkündet, in Think-Tanks erdacht. Hier geht es vor allem um private Ziele die dann militärisch vom Staat umgesetzt werden. Einer der einflussreichsten Denkfabriken für Geopolitik nennt sich STRATFOR (Strategic Forecasting Inc) und wird von Georg Friedman geleitet.  Zur Telefonkonferenz der drei Experten Willy Wimmer – Albrecht Müller – Dr. Daniele Ganser.

Der Terror von Paris und die globale Gewaltspirale. Jens Wernicke im Gespräch mit dem schweizer Historiker Daniele Ganser.

20. Januar 2015;  Daniele Ganser (Dr. phil.) ist Schweizer Historiker, spezialisiert auf Zeitgeschichte seit 1945 und Internationale Politik. Seine Forschungsschwerpunkte sind Friedensforschung, Geostrategie, verdeckte Kriegsführung, Ressourcenkämpfe und Wirtschaftspolitik. Er unterrichtet an der Universität St. Gallen (HSG) zur Geschichte und Zukunft von Energiesystemen und an der Universität Basel im Nachdiplomstudium Konfliktanalysen zum globalen Kampf ums Erdöl.

? Stecken denn alle Menschen in dieser globalen Gewaltspirale?

Ganser: Nein. Wir sind derzeit 7 Milliarden Menschen in 200 Ländern. Nur ein Prozent, also 70 Millionen, tötet und foltert derzeit oder gibt Untergebenen den Befehl zu töten oder foltern…

? Ist bei den 70 Millionen Gewalttätern weltweit das Merkmal Religion denn wirklich das entscheidende Moment?

Ganser: Nein. Diese 70 Millionen kommen aus verschiedenen Ländern und gehören verschiedenen Religionen an. Es sind aber meistens Männer. Oft geht es im Kern um den Zugriff um Ressourcen wie Erdöl oder Erdgas, die Religionen werden dabei vor allem dazu benutzt, um die Gruppen in die Gewaltspirale hineinzuführen, als „Begründungserklärung“ sozusagen, um die es aber im Hintergrund überhaupt nicht geht, die nicht ausschlaggebend für territoriale oder Ressourcenkriege ist. Und diese gewalttätigen Männer haben ganz verschiedene Weltbilder. Sie sitzen etwa in den USA und steuern – wie sie denken, im Kampf für Freiheit, Menschenrecht und Demokratie – eine Drohne im Auftrag des Pentagons. Oder sie sind Präsident im Sudan und töten die Christen – vermeintlich im Auftrag Gottes oder der Religion. …

Das vollständige Interview.