Schlagwort-Archive: Dekane/Superintendenten/Ephoren

Fluide Organisationen: Durchlässig statt starr.

06/2016,

„Kirche der Freiheit“ setzt auf hierarchische Strukturen, auf Strukturreformen zur Schaffung großer Einheiten (auf der Ebenen der Landeskirchen, der Dekanate und Gemeinden); es setzt auf die mittlere Ebene, auf der vieles zentralisiert werden soll. Ziemlich veraltete Ansätze, die in der ernsthaften Managementdiskussion nicht erst heute überholt sind (F.S.):

„Unternehmen sind keine geschlossenen Systeme, sondern wandeln ständig ihre Form. Diese neue Offenheit braucht klare Strukturen. Der folgende Artikel thematisiert fluide Organisationsformen. Er wurde uns (dem zitierten Portal) freundlicher Weise vom Zukunftsinstitut zur Verfügung gestellt.

… Vergleichbar zum Cloud Computing entwickeln sich Unternehmen also auch in ihrer Organisationsform in Richtung dynamischer Modelle: Eine „Human Cloud“ erledigt Aufgaben als Heerschar von mehr oder weniger eng an das Unternehmen gebundenen Menschen in sehr unterschiedlichen Funktionen. Systemisch betrachtet sind Unternehmen keine abgeschlossenen Einheiten mehr, sondern organische Gebilde, die ihre Form und Größe je nach Aufgabenstellung und Marktlage überaus dynamisch verändern.

Die Vorstellung, dass Kooperation und Abläufe auf der Basis langfristiger, planbarer Strukturen entstehen, ist folglich ebenso ins Wanken geraten, wie sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass ausschließlich transaktionell orientierte, kurzfristige Bindungen, wie sie etwa durch glattes Outsourcing gekennzeichnet sind, auf Dauer nicht werthaltig genug sind…

Mittelmanagement: Creative Coaches

 

Im Kern stellt sich dabei die Frage nach der Daseinsberechtigung des Mittelmanagements, vor allem wenn seine Rolle strukturbewahrend und kontrollierend ausgelegt ist. Schon immer war der mittlere Manager in seiner Sandwich-Position eine der herausforderndsten Positionen. Die dynamischen Organisationsstrukturen, vielfältigen und transparenten Kommunikationswege steigern diese Anforderungen nun noch mehr…

Zweifelsohne verliert das Mittelmanagement immer stärker die Rolle des konsolidierenden Organisators und Überwachers… „Zum Artikel.

Hannover. Pastorenausschuss zu Zulage zum Ephorengehalt nach A16

05/2016

An die Mitglieder der Landessynode
der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers

Stellungnahme des Pastorenausschusses
Hannover mit der Bitte, die Entscheidung
der Synode zu überdenken


Der Sachverhalt stellt sich uns folgendermaßen dar:

Geschätzte 70% aller Pastorinnen und Pastoren in unserer Kirche bekommen entsprechend ihres Dienst- bzw. ihres Lebensalters (jünger als 53 Jahre) ein Gehalt, das sich nach A13 bemisst. Ungefähr 2/3 seiner Dienstzeit wird ein Pastor (bzw. eine Pastorin) nach A13 bezahlt, bevor sich der Bewährungsaufstieg nach A14 für das letzte Drittel des Dienstes anschließt. Wenn Superintendentinnen und Superintendenten nun eine Zulage entsprechend A16 erhalten, bedeutet dies einen durchschnittlichen Gehaltsunterschied von ca. 1.540 € pro Monat. Damit bekommt ein/e Superintendent/ in ungefähr 35% mehr Gehalt als die allermeisten Pastorinnen und Pastoren. Eine solche Erhöhung lehnen wir aus insgesamt sieben Gründen ab:… Mehr dazu..