Gesundheit/Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke- 22.04.2014
Berlin: (hib/PK) Seit dem Jahr 2007 sind nach Angaben der Bundesregierung 16.882 in Deutschland ausgebildete Ärzte ins Ausland abgewandert. Wie die Regierung in ihrer Antwort (18/1162) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/944) schreibt, gingen allein 4.269 deutsche Mediziner in die Schweiz, weitere 1.659 nach Österreich. Ferner wanderten 1.041 Ärzte in die USA aus und 605 nach Großbritannien… Zur Quelle.
Deutsches Ärzteblatt:
Die Gesamtzahl der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland ist im Jahr 2013 um 2,5 Prozent auf 357 252 gestiegen. Das geht aus der aktuellen Ärztestatistik der Bundesärztekammer (BÄK) hervor. Auch 2013 haben sich dabei verschiedene Trends der vergangenen Jahre fortgesetzt. So ist der Anteil der Ärztinnen an der Gesamtzahl berufstätiger Ärzte von 44,3 Prozent auf 45 Prozent und damit auf 160 869 angestiegen. 1996 lag ihr Anteil noch bei 35,9 Prozent. Auch die Anzahl angestellter Ärztinnen und Ärzte im ambulanten Bereich ist weiter gestiegen – von 20 845 im Jahr 2012 auf 22 304 im vergangenen Jahr. 1993 waren es 5 397 (Grafik 2). Zudem gehen immer mehr Ärzte in den Ruhestand. Im vergangenen Jahr erhöhte sich ihre Zahl um 3,8 Prozent auf 72 540. Zugleich steigt das durchschnittliche Alter berufstätiger Ärztinnen und Ärzte seit Jahren an: im stationären Bereich von 38,05 Jahren im Jahr 1993 auf 41,25 Jahre im vergangenen Jahr. Und im ambulanten Bereich von 46,56 Jahren im Jahr 1993 auf 53,09 Jahre im Jahr 2013.
Weiter zugenommen hat auch die Anzahl der in Deutschland arbeitenden ausländischen Ärzte. Sie stieg von 28 310 im Jahr 2012 auf 31 236 im vergangenen Jahr. 1995 lag sie bei 10 989. Aus Deutschland abgewandert sind 3 035 ursprünglich in Deutschland tätige Ärzte. Schließlich ist auch 2013 die Anzahl der Ärztinnen und Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit gestiegen: von 110 326 im Jahr 2012 auf 113 170. 1995 waren es 61 468. Zum Artikel.