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Nach Gaucks Plädoyer für den „Einsatz militärischer Mittel“: Ehemaliger CDU- Politker Jürgen Todenhöfer stellt Gauck als „Dschihadisten“ dar.

Die Kritk an Gauck nach seiner Rede in Oslo kommt von unterschiedlicher Seite. Und sie ist ätzend. Zwei Beispiele:

1. „Überdrehter Gotteskrieger“. Ehemaliger CDU- Politker Jürgen Todenhöfer stellt Gauck als „Dschihadisten“ dar.

Der ehemalige CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer hat Bundespräsident Joachim Gauck in einer Fotomontage als Dschihadisten dargestellt. Auf seiner Facebookseite stellt Todenhöfer darüber hinaus die polemische Frage: „Was haben wir bloß getan, um einen solchen ‚Dschihadisten‘ als Präsidenten zu bekommen?“ Zur Quelle.

2. Was Friedrich Küppersbusch zu Joachim Gauck einfällt
16.06.14

Bundespräsident Gauck hat, diesmal in Norwegen, seine Forderung erneuert, Deutschland möge „mehr Verantwortung übernehmen“ und sich „entsprechend seiner Bedeutung … den Einsatz militärischer Mittel“ vorbehalten. Was sagt man dazu?

Krieg. Aber nur wenn man zur schwer erziehbaren Minderheit von circa 70 Prozent der Deutschen zählt, die Kampfeinsätze ablehnen. Gauck argumentiert, von „deutschem Dominanzgebaren“ früherer Prägung sei keine Rede mehr. Das wirft die Frage auf, in welchem gemütlich tapezierten Paralleluniversum es unserem Staatsüberhaupt gelungen ist, die Euro-Krise („deutsches Dominanzgebaren“) zu verpassen… Zum vollständigen Text im Tagesspiegel.

 

 

Aufruf zur gemeinsamen Erinnerung an den Ersten Weltkrieg

17. Januar 2014 Volksbund-Präsident Markus Meckel zählt zu den Unterzeichnern eines Aufrufes, der sich für eine gemeinsame europäische Erinnerung an den Ersten Weltkrieg ausspricht. Seine Verfasser und Unterzeichner „verbindet die Überzeugung, dass die vor uns liegenden Jahre Chancen für vertieftes Verständnis unter europäischen Bürgern bergen“, heißt es in einem Begleitschreiben. Deshalb suchen sie Wege, um ihre Überlegungen und Vorschläge zu Beginn der bevorstehenden Gedenkjahre insbesondere der deutschen und französischen Öffentlichkeit nahezubringen.

Ein anderer Blick auf 1914 – 1918: Welche Wege für Europa 2014 – 2018?
Für eine gemeinsame Erinnerungskultur

Bei allen Unterschieden zeigt der Blick auf den Ausbruch des Ersten Weltkrieges den Betrachtern in Europa ganz ähnliche Bilder: einen Kontinent im Strudel, der Unzählige in der Welt mitreißt.
Die Erinnerungen in unseren Ländern werden ganz verschieden ausfallen. Einige werden der nationalen Anstrengung gedenken, andere der Zerstörung, des Leidens und der Opfer. Hier wird man die Verantwortlichkeiten, auch die eigenen, prüfen, dort der Jugend die Geschichte ihrer Vorfahren nahezubringen versuchen… Manche werden das Ende des alten Europa bedenken, Andere sich am Sieg der modernen Demokratien und an der Neu- bzw. Auferstehung ihrer Nation als Ergebnis des Krieges erfreuen…
Wir erkennen ein paar gut lesbare Zeichen der Generation von damals an uns heutige Europäer… Lesen Sie den Aufruf.