Schlagwort-Archive: EKKW

Auch in Hessen: Schwere Geburten, Leiden und Lasten von landeskirchlichen Kooperationsverträgen. Viel Aufwand für – …?

02/2016, aus dem Rückblick und Ausblick am Ende der 12. Landessynode
von Präses Rudolf Schulze , Samstag, 20. Februar 2016

„… Als wir vor sechs Jahren an den Start gingen, hatte uns die 11. Landessynode unfreiwillig
einen großen Brocken unerledigt hinterlassen müssen. Das war der mit der EKHN ausgehandelte
Kooperationsvertrag, der wegen hessen-nassauischer Verfahrensfragen in unsere Synodalperiode
hinüberragte. In unserer dritten Tagung haben wir dann im November 2011
den Beschluss zur Kooperation unserer beiden Landeskirchen in den Bereich Mission und
Ökumene sowie Religionspädagogik verabschiedet. Wenn dieser Beschluss damals als „historisch“
bewertet wurde, so klingt darin die Erleichterung nach über den erfolgreichen Abschluss
sechsjähriger Verhandlungen, an deren Ende wir Einverständnis erzielt haben über
die Hälfte des ursprünglich geplanten Kooperationsumfanges. …“

vgl. S. 1

Vgl. dazu die Entwicklung in einem der Kooperationsbereiche von EKHN und EKKW, der Religionspädagogik: Hat die Religionspädagogik in der EKHN und EKKW noch eine Zukunft?

EKKW: Evangelische Kirche will 50 Millionen Euro real einsparen. „Zuversichtlich kleiner werden“ wird ernst.

17.10.15
Kassel. Die Evangelische Landeskirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) steht vor massiven Einschnitten: Bis 2026 will die Kirche ein Viertel ihres Haushaltsvolumens – gemessen am Jahr 2010 – einsparen. Das entspricht rund 50 Millionen Euro.

Damit wird das Projekt des „zuversichtlich kleiner Werdens“  der EKKW umgesetzt.

Mehr dazu.

Das geschieht auf der Basis der Arbeit des Zukunftsausschusses der EKKW:

5. Wie hoch ist das geplante Einsparziel?
Das Einsparziel haben wir bereits im ersten Zwischenbericht mit 50 Mio. Euro bis 2026 benannt
(Realeinsparung, nicht Gesamteinsparung), wenn man zugrunde legt, dass sich die
demographische Entwicklung in der Landeskirche so vollzieht, wie es die Studie der EKD
prognostiziert (Verringerung der Kirchenmitgliederschaft um 34,1% bis 2040, damit verbunden die
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Verringerung der Kaufkraft und damit der Steuerkraft der Kirchensteuerzahler um 40-50% in
demselben Zeitraum. Bei einem Haushaltsvolumen von 200 Mio Euro sollte also bis 2026 ein
Volumen von 50 Mio Euro eingespart werden.).  Mehr dazu.

 

 

Persönliches Gesundheitscoaching. Neues Präventives Angebot in der EKvW.

06/2015,

Gute Arbeit in kirchlichen Arbeitsfeldern

Über Belastungen im Arbeitsalltag wird viel geredet und geschrieben. Wie in anderen Berufen auch, registrieren Mitarbeitende in kirchlichen Arbeitsfeldern erhöhte Anforderungen, die durch Beschleunigung und Arbeitsverdichtung entstehen. Im Pfarrberuf kommen einige berufsspezifische Faktoren hinzu.

Diese Website will informieren über bereits vorhandene Möglichkeiten und Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prophylaxe. Und da gibt es ab Januar 2015 neue Möglichkeiten innerhalb der Evangelischen Kirche von Westfalen! Vor allem will sie aber dazu ermutigen, die eigene Gesundheit bewusst in den Blick zu nehmen.

Neues Präventives Angebot ab April 2015: Persönliches Gesundheitscoaching
Wir möchten Sie dabei unterstützen, Ihren Alltag als kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, als Pfarrerin oder Pfarrer für Leib und Seele gesund zu gestalten.

Zur Seite der EKvW.

Dienstwohnungspflicht Pfarrhaus: Der Mietwertstreit mit den Finanzämtern ist immer noch nicht geklärt und Wohnen im Pfarrhaus wird teurer. Aus dem Vorstandsbericht des Pfarrvereins der EKKW.

06/2015

Hess. Pfarrrerblatt 3/2015, S. 13ff

Franz Illgen

Dienstwohnungspflicht Pfarrhaus

„Der Mietwertstreit mit den Finanzämtern ist immer noch nicht – weder zufriedenstellend noch überhaupt – geklärt. Zum Teil stehen Nachzahlungen von mehreren Tausend Euro im Raum.
Es steht zu befürchten, dass die in anderen Landeskirchen schon vor Jahren getroffenen Regelungen – in der Regel Entlastungen für die Dienstwohnungsnehmer/innen – in unserer Landeskirche nicht mehr möglich sind. Freilich betrifft dies ohnehin staatliches (Steuer-)Recht, auf das die Kirche, wenn überhaupt, nur mittelbar Einfluss hat, den sie aber offenbar bisher leider nicht zum Wohl der Dienstwohnungsnehmer/innen geltend machen konnte. (Die Pfarrvertretung hat jahrelang in dieser Sache eine Regelung angemahnt.) Darüber hinaus bestehen aber verschiedentliche Möglichkeiten, bei denen die Kirche rechtlich frei ist, ihre Angelegenheiten selbst zu regeln. Um eine Maximalforderung in den Raum zu stellen, die nicht ganz aus der Luft gegriffen ist: Wenn ein Unternehmen wünscht, dass Mitarbeitende aus repräsentativen oder auch aus Kostengründen einen Dienstwagen fahren, dann wird der oft auch noch zur privaten Nutzung gestellt. Der Neupreis wird monatlich mit 1 % versteuert. Das war es dann in der Regel. Überträgt man dies auf die Dienstwohnungen, wäre eine Versteuerung des Mietwertes hinreichend, geschieht doch das Wohnen in einer Dienstwohnung als Teil des Dienstauftrages. Dass seit Jahresanfang 2015 auch der Familienzuschlag neben dem früheren sog. Ortszuschlag für das Wohnen in einer Dienstwohnung einbehalten wird, liegt im freien Ermessen des Dienstgebers. So sind auch andere Regelungen üblich, wie beispielsweise in Hannover. Dort werden meist Beträge unter 500 e neben der Schönheitsreparaturen-Pauschale gezahlt, ohne sonstigen Einbehalt! Dieser Einbehalt scheint in der EKD ein kurhessisches Spezifikum zu sein (lediglich die Pfalz hat eine ähnliche Regelung). In vielen anderen Landeskirchen gelten den Hannoveranern vergleichbare Regelungen, m. a. W.: der zu zahlende (einbehaltene) Betrag und der zu versteuernde Betrag sind je für sich und in der Summe schlicht zu hoch. Hinzu kommt die Variable „Heizkosten“, die aufgrund der baulichen Zustände vieler Pfarrhäuser ebenfalls zu hoch liegt. (s.17)

So kann es aus unserer Sicht doch wesentlich darum gehen, die Attraktivität des Pfarrberufs zu erhalten, wenn nicht sogar noch zu steigern, um den wenigen Bewerber/innen interessantere Bedingungen als anderswo zu bieten. Privatisierung der Kosten des Wohnens (ohne in der Regel wirklich frei entscheiden zu können, wo man wohnt), aber auch formale Hürden wie das sog. 3. Examen, dürften dem gegenläufig sein.“ ( vgl. S.17)

War der Beratungsausschuss nicht mal erfunden worden, um aus der erwarteten Theologenschwemme die geeignetsten herauszufischen? Ist das angesichts heutiger Bewerbungslage noch zeitgemäß (attraktiv), wirklich alle dieses Gremium durchlaufen zu lassen, wohlgemerkt, neben den üblichen Examina und Anstellungsverfahren? Anders gesagt: Wir hoffen und wünschen, dass es der Kirche gelingt, sich für zukünftige Generationen attraktiv aufzustellen. (S.17)

Revisted: Pfarrberufe zwischen Praxis und Theorie. Aus Ergebnissen früherer Pfarrerzufriedenheitsstudien. Von Dr. Dieter Becker.

aus Dt. Pfarrerblatt, 10/2008, hier: Aus Ergebnissen früherer Pfarrerzufriedenheitsstudien:

Beurteilung des Images der eigenen Landeskirche
Weniger als 5% der Pfarrpersonen sind mit dem Image der eigenen Landeskirche vollkommen oder sehr zufrieden. Dagegen sind über 60% der Pfarrpersonen der beiden hessischen Kirchen mit dem Image weniger bzw. unzufrieden; in Hannover sind es über 45%.

Zufriedenheit mit dem Image der Kirche

 

Bildschirmfoto vom 2015-05-23 15:24:57

 

Nicht anders sehen die Ergebnisse im Blick auf die Wertschätzung und Zufriedenheit mit landeskirchlichen Vertretern bzw. kirchlichen Gremien aus. In allen drei Kirchen sind die Pfarrer/innen unzufrieden mit ihrer eigenen landeskirchlichen Vertretung (66–80% in der EKHN), mit der eigenen Wertschätzung (53–60% in Hannover) und mit der Alltagsunterstützung (28–47% in der EKKW, 48-69% in Hannover)…

Im Zusammenhang mit dem Pfarrberufsergebnissen kommt Peter Höhmann zu dem Schluss: »Insgesamt ist … eine Richtung zu erkennen, auf die hin Pfarrerinnen und Pfarrer ihre Unzufriedenheit kanalisieren. Die eigenen Handlungskompetenzen werden als positiv bewertet, Teilhabe an der Gesamtkirche und damit der positionale Bezug zu den Bedingungen, unter denen die Kompetenzen sich entfalten können und sollen, bleiben von diesem Urteil getrennt.« Die empirischen Daten erhärten die These von einer »Entkirchlichung der pastoralen Berufsgruppe«. Die Rede von einer »inneren Kündigung« gegenüber der eigenen Landeskirche hat hier ihre Begründung.

EKKW: Studie zu „Gesundheitsressourcen und Belastungspotenzialen im Pfarrberuf“: Verpflichtung des Dienstgebers für bessere Rahmenbedingungen

Work-Life-Balance im Pfarrberuf

Andreas Rohnke, Hess. Pfarrerblatt 02/2015


Im Rahmen der kurhessischen Studie zu „Gesundheitsressourcen und Belastungspotenzialen im Pfarrberuf“ wurden neben anderen Faktoren auch die Zusammenhänge von Work-Life-Balance und der arbeitsbezogenen Gesundheit untersucht. 5 Einige der Ergebnisse sollen hier vorgestellt werden…

Fazit:

Sehr viel wirksamer als die persönlichen Einstellungen zum eigenen Dienst sind also objektive Arbeitsbedingungen, die durch die Berufsgruppe nur bedingt zu beeinflussen sind. Daraus leitet sich eine Verpflichtung für den Dienstgeber ab, im Rahmen seiner Fürsorgepflichten, stärker als bisher die Arbeitsbedingungen in den Blick zu nehmen und durch geeignete Maßnahmen zu beeinflussen. Dadurch lassen sich Krankheitskosten minimieren, die Zufriedenheit mit dem Pfarrberuf steigern und im Blick auf die Rekrutierungsproblematik die Attraktivität des Berufs erhöhen.

Zum Artikel scrollen Sie nach unten auf S. 38.

Hat die Religionspädagogik in der EKHN und EKKW noch eine Zukunft? Das fusionierte religionspädagogische Institut von EKKW und EKHN öffnet in Marburg.

05/2015, homepageeinträge von RPZ, RPI und PTI der EKHN und EKKW: 

Dritter Umzug des RPI (des Religionspädagogischen Instituts der EKHN) innerhalb von 4 Jahren von Kronberg-Schönberg nach Dietzenbach (2011) und von dort nach Marburg (2015) und Umzug der Regionalstelle Marburg der EKKW innerstädtischer Umzug innerhalb Marburgs:

„Der 1. Januar 2015 ist ein entscheidendes Datum. Ab diesem Zeitpunkt wird in rechtlicher und finanzieller Hinsicht das gemeinsame religionspädagogische Institut der beiden ev. Landeskirchen von Kurhessen-Waldeck und Hessen-Nassau seine Arbeit beginnen. Die Trägerschaft des Instituts übernimmt die EKKW.

Für die Zentrale in Marburg hat die EKKW das Hans-von-Soden Haus bereitgestellt. Hier wird das RPI gemeinsam mit der ESG Marburg die Gebäude nutzen. Derzeit sind die notwendigen Umbauarbeiten in vollem Gange. Wir erwarten, dass die Räume im Frühjahr 2015 bezogen werden können.

Das Institut wird dann über neun regionale Arbeitsstellen verfügen, fünf auf dem Gebiet der EKHN (Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Mainz und Nassau) und vier auf dem Gebiet der EKKW (Kassel, Marburg, Fulda und Fritzlar)…  Zur Quelle.

Neben den offiziell aufgeführten, in Zukunft erwarteten oder in die Zukunft projizierte Vorteile, liegen etliche schmerzliche Verluste des Downsizing-Prozesses auf der Hand und sind seitens des Personals zu verarbeiten: 

– Ein Tagungshaus mit Übernachtung ist nicht vorgesehen, (Tagungen wechseln an unterschiedlichen Orten durch die EKHN und EKKW)

– Die Bibliothek (des RPZ Schönberg) ist aufgelöst. In Darmstadt fand vor Kurzem der Ausverkauf der Bibliothek statt.

– Die seit Jahrzehnten renommierte „Marke“  „Schönberger Hefte“ musste eingestellt werden. Nur durch einen zähen Kampf konnten die Relipäds  eine Nachfolgezeitschrift retten. Schlagendes Argument in ihrem Kampf: „Ihr habt uns so viel weggenommen, nicht auch noch die Zeitschrift“ .

Zur Erinnerung: Erst vor wenigen Jahren musste das RPI der EKHN das Stammhaus RPZ Schönberg aufgeben:

„Am 12.4.2011 hat die Eröffnung der neue Räume des Institutes in Dietzenbach stattgefunden. Buchstäblich bis auf die letzte Minute haben die Handwerker gebraucht, aber alles ist fertig geworden. Die Mitarbeiter/innen des Institutes haben  echt eine starke Arbeit geleistet, kaum einer der Gäste mag geahnt haben, dass am Vorabend noch Baustelle angesagt war. „ Zur Quelle.

Damals herrschte im RPI tiefe Betroffenheit über die vollendeten Tatsachen, die die EKHN-Synode in einer zweiten Einbringung schaffte, nachdem die Synode die Zustimmung zur Veränderung in einer ersten Synodaltagung verwehrt hatte:

Am meisten schmerzt uns der Verlust unseres Tagungshauses. Die Synode der Ev. Kirche in Hessen und Nassau hat im Februar beschlossen das RPZ Tagungshaus spätestens zum 31.12.2012 zu schließen. Da das Anwesen aufgrund voraussehbarer Schwierigkeiten und infolge reaktiven Managements nach Auszug des RPZ jahrelang leer stand, dient es auf Initiative der Gemeinde heute als Flüchtlingsunterkunft. (vgl. hier.)

Was ist noch offen? Wo wird das RPI seinen Hauptsitz haben, wenn das Tagungshaus in Schönberg geschlossen wird und die Villa nicht mehr zur Verfügung steht? Werden wir in unserem Hauptsitz noch eine personelle Verstärkung erfahren, besonders in dem strategisch so wichtigen Arbeitsfeld wie der Konfirmandenarbeit? Was geschieht mit der Bibliothek? Wie gelingt uns die Balance zwischen schulfachlicher Arbeit und Fortbildungsarbeit? Wie entwickeln wir konzeptionell eine regionale Unterstützungsarbeit für den Religionsunterricht?“ Zur Quelle.

Frage: bisher werden Fusionen ja immer reduktionistisch mit dem Kostenargument begründet. Hier ist – wie in allen solchen Fusionsfällen – zu fragen: wann werden sich die Kosten durch Umzüge, durch Renovierungsarbeiten, durch Abschreibungen auf Gebäude (Verluste beim Verkauf), durch langanhaltende Lähmung des Betriebs etc., amortisiert haben? Die Wette gilt: nicht vor der nächstfolgenden Fusion. Oder ist bei der vorgelegten Geschwindigkeit des Downsizing-Prozesses am Ende eine Abwicklung von RPI/PTI geplant?  (F.S.)

EKKW Pfarverein: Befragung „Gesundheitsressourcen und Belastungspotenziale im Pfarrberuf“

04/2015, vgl. wort-meldungen

daraus:
2. Die Arbeitsbelastung von Pfarrerinnen und Pfarrern

Ausgehend von dem hier zugrundeliegenden theoretischen Ansatz des Salutogenese­‐Modells von Aaron Antonovsky lässt sich die folgende Arbeitshypothese formulieren: Berufliche Belastungen, Beanspruchungen und beruflicher Stress wirken nicht per se gesundheitsschädigend.

Als Stressfaktoren wirken:

Bildschirmfoto vom 2015-04-12 21:04:59

Zur Befragung und Seite des Pfarrvereins der EKKW.

Studie: „Pastorin und Pastor im Norden. Antworten – Fragen – Perspektiven“, Hrsg. Gothart Magaard & Wolfgang Nethöfel

Der Pfarrverein der EKHN hatte die erste Pfarrerzufriedenheitsstudie (Gesamtübersicht hier) einer Landeskirche in der EKHN 2001 selbständig in Angriff genommen und beauftragt. Danach folgte eine landeskirchlich beauftragte Befragung der Pfarrer der EKKW unter dem Titel “Professionsbrüche im Pfarrberuf“ (zur Zusammenfassung). Und schließlich 2010 die hier im Folgenden vollständig in Ergebnissen und Auswertungen zugängliche Studie der dritten Befragung der Schlüsselposition PfarrerIn einer Landeskirche in der (damals frisch fusionierten) Nordkirche:

Ein Arbeitsbuch zur Befragung der Pastorinnen und Pastoren der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche und der Pommerschen Evangelischen Kirche herausgegeben von Gothart Magaard & Wolfgang Nethöfel aus dem Jahr 2011.

„Einführung der Herausgeber

80 Fragen auf 22 Seiten unterteilt in 10 Bereiche: Die Befragung „Pastor/in im Norden“, von Februar bis April 2010 in drei Landeskirchen gleichzeitig durchgeführt, war ein mutiges Projekt! Umso mehr freut es uns, dass die Befragung erfolgreich abgeschlossen wurde: Von 1839 Pastorinnen und Pastoren der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs (ELLM), der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche (NEK) und der Pommerschen Evangelischen Kirche (PEK) haben 1213 den Fragebogen ausgefüllt und zurückgeschickt – eine Quote von über 65%. Bis Juli 2010 wurden die Daten digitalisiert, anschließend am Institut für Wirtschafts- und Sozialethik an der Philipps-Universität Marburg (IWS) gesichtet und für weiter gehende Auswertungen aufbereitet. Das IWS war auch verantwortlich für die Konzeption und Durchführung der Befragung. Von Beginn an wurden Vertreterinnen und Vertreter aus allen Bereichen des kirchlichen Lebens in die Erarbeitung einbezogen. So konnte sichergestellt werden, dass durch die Befragung ein nachhaltiger Diskussionsprozess in den Landeskirchen angestoßen wird. Das vorliegende Arbeitsbuch führt diesen Diskussions- und Beratungsprozess nun weiter: Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Bereichen aller drei Landeskirchen stellen wichtige Ergebnisse der Befragung vor und bringen ihre Einschätzungen und Schlussfolgerungen in die aktuelle Diskussion… „

Der vollständige Text der Befragung und Auswertung der Nordkirche.