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WIR MÜSSEN REDEN: DEBT20 MEETS G20 – Brot für die Welt, Erlassjahr, weed, Friedrich-Ebert-Stiftung, Veranstaltung 7.7. in Hamburg

06/2017

 

116 Länder im Globalen Süden sind aktuell kritisch verschuldet. Schuldenkrisen bedrohen die Zukunftsfähigkeit von Volkswirtschaften und stellen eine Gefahr für das Erreichen der globalen Entwicklungsziele dar.

Die G20 schreiben sich eine zentrale Rolle in der Sicherstellung eines stabilen globalen Finanzsystems zu. Sie wollen zu inklusivem Wirtschafswachstum und Stabilität beitragen und nachhaltige Entwicklung ermöglichen. Dazu müssen sie sich der Frage stellen, wie sie mit heutigen und zukünftigen Schuldenkrisen umgehen wollen….

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Erlassjahr.de ENTWICKLUNG BRAUCHT ENTSCHULDUNG. SIMULATION DES SCHULDENNIVEAUS IM GLOBALEN SÜDEN.

05/2016

Unruhen an den chinesischen Aktienmärkten, fallende globale Rohstoffpreise, sinkende Wechselkurse und die zu erwartende Anhebung des Leitzinses durch die USA: Ein erneuter ökonomischer Schock scheint extrem wahrscheinlich.

Doch was würde das für das Schuldenniveau der Länder im Globalen Süden bedeuten?

Unsere Kolleg/innen vom britischen Entschuldungsnetzwerk Jubilee Debt Campaign haben auf Basis der Schuldentragfähigkeitsanalysen für Niedrigeinkommensländer des Internationen Währungsfonds eine Simulation erstellt, die zeigt: In vielen dieser Länder drohen in den nächsten Jahren Schuldenkrisen.

Sie kritisieren auch, dass die Prognosen nicht von einer unabhängigen Organisation, sondern von den Gläubiger-dominierten Organisationen IWF und Weltbank erstellt werden. Diese sind dafür bekannt, die Verschuldungssituation im Globalen Süden weniger dramatisch darzustellen, als sie sich dann in vielen Fällen tatsächlich entwickelt…. Mehr dazu.

„Subsahara-Afrika: Rückkehr der Schuldenkrise?“ Bericht der Fachtagung von Brot für die Welt.

13.10.2015
Etwa 50 Interessierte trafen sich am 8. Oktober in den Räumen von Brot für die Welt, um über die drohenden neuen Schuldenkrisen in Subsahara-Afrika zu beraten. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, was die Zivilgesellschaft tun kann, um zu verhindern, dass die Überschuldung von Staaten Millionen von Menschen in die Armut treibt.

Dr. Fanwell Bokosi vom African Forum and Network on Debt and Development erklärte zum Einstieg, warum Überschuldung heute wieder ein Thema in vielen Staaten Subsahara-Afrikas ist. Obwohl viele dieser Staaten um das Jahr 2000 im Rahmen der Initiative für hoch verschuldete arme Staaten (HIPC) einen Schuldenerlass erhalten hatten, werden die Indikatoren in vielen dieser Länder in wenigen Jahren wieder auf dem gleichen Niveau wie vor der Entschuldung liegen. Der vollständige Bericht.

Schuldenerlaß für Griechenland und STOP mit der Verarmungspolitik! Petitionen des ITP, Institut für Theologie und Politik und Erlassjahr.de

07/2015, Institut für Theologie und Politik, Münster

ChristInnen sehen die Geschichte nicht aus der Perspektive der Herrschenden. Weder aus der Perspektive der „Institutionen“ noch aus der Perspektive der deutschen Bundesregierung oder eines Herrn Schäuble. Wir schauen auf die Verhältnisse auch nicht aus der Perspektive der griechischen Oligarchie oder Banken: Den Armen und Schwachen ist die Gerechtigkeit Gottes zugesagt. An uns liegt es, das Recht der Armen durchzusetzen. (Ex 3,7-8)
In Griechenland erleben wir zur Zeit eine Auspressung der Armen, Arbeitslosen und Bedürftigen ohnegleichen. Es ist an der Zeit, darüber zu sprechen, welche Konsequenzen die Politik der EU, allen voran unsere Bundesregierung, den griechischen Menschen aufzwingt. Jede Hilfszahlung an Griechenland kommt bisher zu 80% den Banken und Finanzinverstoren zugute und ist zugleich stählern mit Auflagen verbunden: Rentenkürzungen, Mehrwertsteuererhöhungen, Privatisierung öffentlicher Güter oder Kürzung von Kündigungsfristen…  Zur Petition

Erlassjahr.de: Sprengt die Schuldenketten Griechenlands!

Die Petition:

Wir, Bürgerinnen und Bürger der Länder Europas, fordern

eine europäische Konferenz, auf der ein Schuldenerlass für Griechenland und andere Länder, die einen benötigen, vereinbart wird. Die Konferenz soll, unterstützt durch Schuldenaudits, zu Schuldenerlässen führen. Deren Kosten sollen diejenigen Banken und Spekulanten tragen, die von den sogenannten Rettungspaketen in Wahrheit profitiert haben… Zur Petition.