Schlagwort-Archive: EU

Christoph Bergner: Europas christliche Wurzeln. Beiträge zur Gestaltung der EU in der Krise. Eine Buchbesprechung.

Hess. Pfarrerblatt 01 (Februar) 2018

„Die heutige Gestalt unseres Gemeinwesens
ist ohne die christlichen Kirchen nicht
denkbar. Und sie ist nicht denkbar ohne die
Reformation.“ Was der ehemalige Bundesprä-
sident Joachim Gauck anlässlich des Festaktes
„500 Jahre Reformation“ am 31. Oktober 2016
sagte, ist insofern ungewöhnlich, als in der EU
über religiöse Fragen nicht gesprochen wird.
In ihrem Selbstverständnis kommt Religion
nicht vor. Der französische Präsident Emmanuel
Macron hat am 26. September 2017 in
seiner großen Rede über die Zukunft Europas
kein Wort verloren über die Bedeutung des
Christentums für Europa und der Integration
des Islams. …

mehr dazu, vgl. S. 21

Vorschläge zur Reform der gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union. Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN.

Mai 2017
Dr. Maren Heincke (Dipl.-Ing. agr.), Referentin für den Ländlichen Raum
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

Vorschläge zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union
Mai 2017
Dr. Maren Heincke (Dipl.-Ing. agr.), Referentin für den Ländlichen Raum
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau…

…Zukünftige Ziele der GAP
Eine multifunktionale, nachhaltige Landwirtschaft sollte für die anstehende Reform der
Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) das Leitbild darstellen. Kriterien dafür sind
der Erhalt von Böden, Wasser, pflanzlichen und tierischen genetischen Ressourcen, Umweltund
Klimaschutz, betriebs- und volkswirtschaftliche Rentabilität, soziale, kulturelle,
verbraucherpolitische und entwicklungspolitische Verträglichkeit sowie ein an
Nachhaltigkeitskriterien orientierter Einsatz neuer Technologien und sonstiger Innovationen.
Ziel sollte die Stärkung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Resilienz der
Betriebe sein. …

Mehr dazu.

EU: Jugendarbeitslosigkeit bei 21%. Themenausgabe Jugendarbeitslosigkeit bei denk-doch-mal.

04/2017, denk-doch-mal

Editorial
Jugendarbeitslosigkeit in Europa – Phänomene, Realitäten und Ge­genstrategien
Von: Ulrich Degen (Ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundesinstituts für Berufsbildung, Bonn)

…Die Quoten der Jugendarbeitslosigkeit sind dramatisch hoch: 53,8 Prozent in Spanien, 22,2 Prozent in Irland. Deutschland kommt mit 7,7 Prozent noch ausgesprochen gut weg. Die Euro-Zone insgesamt weist eine Quote von 23,5 Prozent auf und die EU eine von 21,6. Es besteht also dringender Handlungsbedarf….

Mehr dazu.

Jugendarbeitslosigkeit in Europa – Phänomene, Realitäten und Ge­genstrategien. Von Ulrich Degen

11/2016, in: DENK-doch-MAL

von Ulrich Degen – Ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundesinstituts für Berufsbildung, Bonn

Die 850 Mitarbeiter von EUROSTAT, dem Statistischen Amt der Europäischen Union in Luxemburg, registrierten Ende des Jahres 2014 eine gigantische Zahl: 5,3 Millionen Jugendliche unter 25 Jahre sind in der EU von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Kommentare in der Öffentlichkeit fallen entsprechend aus: Europas Jugendarbeitslosigkeit ist eine Zeitbombe; Jugendarbeitslosigkeit hinterlässt lebenslange Narben und für die Gesellschaft ein Tod auf Raten. Selbst die UN spart nicht mit harschen Worten: verlorene Generation, Gefährdung der Demokratie und warnt, dass der Frust enorme politische Konsequenzen haben wird.

Hat die Jugend in Europa wirklich keine Perspektive? Dieser Frage widmet sich eine neue Ausgabe von DENK-doch-MAL. Mehr dazu.

Wahl in Amerika: Noam Chomsky sieht tiefe Krise der Demokratie. FAZ

16.09.2016, Interview mit Noam Choamsky in der FAZ

„… warum denken so viele, dass Trump die richtige Antwort auf Fragen wie diese ist?

Wir wissen recht genau, welche Haltungen und Sorgen die Trump-Unterstützer haben. Zunächst: Es sind nicht die Armen. Die meisten sind aus der weißen Arbeiterklasse, in der Periode des Neoliberalismus wurden sie beiseite geworfen. Genau genommen begann es mit Ronald Reagan…

Für wie bedrohlich halten Sie diesen Mix?

Es handelt sich um eine tiefe Veränderung des politischen Systems. Die USA sind eigentlich ein Einparteienstaat mit zwei politischen Fraktionen, Republikanern und Demokraten. Aber: Genau genommen stimmt das so nicht mehr. Wir sind noch immer ein Einparteienstaat, der Partei des Business…

…Schauen Sie – man muss schon sagen, dass es in Europa eigentlich schlimmer ist. Die Demokratie hat in Europa einen entsetzlich schweren Schlag dadurch erlitten, dass die politische Entscheidungsgewalt auf die Brüsseler Bürokratie übertragen wurde. Eine schockierende Entwicklung. Die Vereinigten Staaten haben sich wegentwickelt von einer Demokratie, hin zu einer Plutokratie mit demokratischen Anhängseln…

Mehr dazu.

EU-Forschungspolitik: Geistes- und Sozialwisssenschaften durch EU- Programm marginalisiert. Von Heike Schmoll, FAZ

Unterwegs zur Lügenwissenschaft

Gegen den grassierenden Populismus hilft wissenschaftliche Aufklärung. Doch statt Irrationalität mit Sachverstand abzuwehren, dünnt die EU die Sozialwissenschaften weiter aus.
26.08.2016, von HEIKE SCHMOLL, FAZ

Selbst die Allianz der Wissenschaftsorganisationen, zu der die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Leibniz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, der Wissenschaftsrat und die Alexander von Humboldt Stiftung, die Hochschulrektorenkonferenz und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina gehören, hat sich kürzlich ausnahmsweise zu einer harschen Kritik durchgerungen, obwohl sie ansonsten eher mit harmonieträchtigen Verlautbarungen für Nichtbeachtung sorgt.

Die Geistes- und Sozialwissenschaften würden durch das europäische Forschungsprogramm „Horizon 2020“ marginalisiert, obwohl sie Beiträge zur Lösung gesellschaftlicher Probleme leisten könnten. Eine „eigenständige, international anschlussfähige sozial- und geisteswissenschaftliche Forschung in Europa“ sei „unabdingbar“…. Mehr dazu.

»Europa geht es nur um Geschäfte« von Elisa Rheinheimer-Chabbi

10.06.2016, Publik-Forum

Mohamed Abdel Salam, 27, ist Ägypter. Er kämpft für Demokratie und Menschenrechte in seinem Land. Von den Europäern fühlt er sich wie Tausende andere getäuscht: »Eure Politiker scheinen zu glauben, Ägypter sind dumm. Wir merken aber, dass ihr Europäer weiter mit unseren Autokraten kooperiert und ihnen Waffen liefert.« Trotzdem sagt er: »Auswandern ist für mich keine Option«. Mehr dazu.

Wie angeblich neutrale Akteure Unternehmensinteressen vertreten. Lobbyismus in der EU in Studie untersucht.

5. Juli 2016 von Max Bank
In einer neuen Studie hat unsere Partnerorganisation Corporate Europe Observatory (CEO) untersucht, wie sogenannte Thinks Tanks undurchsichtige Lobbyarbeit in Brüssel betreiben. Darin wird klar: Sie haben einen großen Einfluss auf das politische Geschehen in Brüssel. Über Think Tanks tragen Unternehmen ihre Interessen in die Öffentlichkeit und bleiben dabei weitestgehend unsichtbar. Mehr dazu.