„Auf dem Weg zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM)
25. Mai 2005 Fusion der Diakonischen Werke der Thüringer Landeskirche, der Kirchenprovinz Sachsen und der Landeskirche Anhalts zum „Diakonischen Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e. V.“
6. März 2006 Eröffnung des Zentrums für Kirchenmusik der EKM in Erfurt
1. September 2006 Beginn der gemeinsamen Vikarsausbildung
…
15. Februar 2008 Unterzeichnung des Vereinigungsvertrages zw. den beiden Landeskirchen“
Die Chronologie ist in mehrfacher Hinsicht interessant.
1. In Bezug auf die Chronologie. Auch andere Landeskirchen dürften dem Schema folgen, auch wenn dort offziell von Fusion (noch) nicht die Rede ist. So wurden im Falle der EKHN und EKKW die der Kirchenfusion vorausgehenden Fusionen, etwa der Diakonischen Werke, schon abgeschlossen. Ebenso in den Landeskirchen Württemberg und Baden (vgl. „Aus den Landeskirchen“ ).
Man darf also gespannt sein, wann der wirkungsfreie Kräfteverzehr der Kirche weitergeht.
2. In Bezug auf die Frage von Kosten und Nutzen solcher Projekte.
Vielleicht kommt zwischenzeitlich jemand auf die Idee, die Frage von Kosten und Nutzen solcher Projekte zu stellen. Und dann auch noch aus dieser Information einen Schluss zu ziehen. Dies Medikament der Information wäre dann der Schlussstrich unter die Ideologie der Fusionitis.
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