Schlagwort-Archive: Generation Y

Was die Kirche von ihrem Nachwuchs lernen kann. Eine neue Generation im Pfarrberuf. Von Julia Koll, Deutsches Pfarrerblatt

02/2018, Deutsches Pfarrerblatt

…Von Generation zu Generation verändern sich die Berufsbedingungen und das Selbstverständnis amtierender Pfarrerinnen und Pfarrer. Das war schon immer so. Neu ist die Radikalität des aktuellen Wandels. Julia Koll ist in ihrem Beitrag an einer zweifachen pastoraltheologischen Vertiefung interessiert: zum einen geht es ihr um das Miteinander zwischen den Generationen, zum anderen um den kirchlichen Wandel und seine Wechselwirkungen mit dem Pfarrberuf, konkretisiert am Beispiel des Berufseinstiegs.* …

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„Da gab es ja nicht mal dicke Leute!“ Ein kritischer Rückblick auf „Z2X – Das Festival der neuen Visionäre“.

Lina Neeb am 10. September 2016

Am ersten Septemberwochenende war ich mit 500 anderen im Alter von 20 bis 29 zum ersten „Festival der neuen Visionäre“ eingeladen, das ZeitOnline anlässlich ihres 20. Geburtstags in Berlin veranstaltete. Die Idee klang ohrenbetäubend vielversprechend: Zwei Tage und eine Nacht sollten wir Tweenies mit viel Input und noch mehr Freiraum gemeinsam darüber nachdenken, wie wir das Leben und die Welt in Zukunft besser machen können….

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Wenn ihr unter 30 seid, verdient ihr schlechter als junge Menschen vor euch.

09. März 2016, Anne Lachmann
Unzufrieden, überfordert und leistungsorientiert. Oder: Verwöhnt, anspruchsvoll und selbstbewusst. Der Generation Y, also den Jahrgängen 1980 bis 1994, sagt man einiges nach. Jetzt stellt sich heraus, sie sind vor allem eins: schlecht bezahlt.
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Generation Y: „Oben ist nicht mehr vorn.“ Gabriele Fischer über Karriere.

02/2016, Wirtschaftsmagazin brandeins

„…
• Es ist eines der beliebtesten Klischees jener Generation, die seit einiger Zeit ins Arbeitsleben drängt: Sie sei freizeitorientiert, schätze Work-Life-Balance mehr als Statussymbole und nehme die Familie wichtiger als den Arbeitsplatz. Karriere? Nein danke. Und was dann?…“

Zum Bericht.

vgl. dazu auch „Die Legende von der anspruchsvollen Generation Y“.

Und die Ausführungen des Personaldezernenten der EKHN, Jens Böhm zum Thema.

 

Die Legende von der anspruchsvollen Generation Y. Die Generation Y ist in Wahrheit eine Generation Prekär. Von Bernd Kramer, Spiegel

30.11.2015 , Von Bernd Kramer
Die Legende von der anspruchsvollen Generation Y. Die Generation Y ist in Wahrheit eine Generation Prekär.
Sie ist anspruchsvoll und diktiert Unternehmen ihre Bedingungen: So wird die Generation Y gern beschrieben. In Wahrheit lebt sie prekär – und soll sich über die Unsicherheit noch freuen.
…  Zum Artikel.

Auch in der Kirche muss die „anspruchsvolle Generation Y“ für manche hausgemachte Misere herhalten, vgl. hier.

EKHN: Personaldezernent Jens Böhm analysiert als Grund für Nachwuchsmangel die geburtenschwache Generation Y.

Eine Lageanalyse aus Sicht eines langjährigen Referenten der Personalabteilung der EKHN und heutigen Personaldezernenten, die Kommentare herausfordert:

Hess. Pfarrerblatt 3/2015

Alle 15 Jahre nehmen die Jugendforscher eine neue Generation wahr. In diesen Jahren
kommt die Generation Y auf den Arbeitsmarkt…

…Wenn die Personalplaner davon ausgehen müssen, dass eine Pfarrstelle rechnerisch nicht mehr mit einer Person, sondern mit 1,3 Personen besetzt werden muss, dann wird sich das auch auf die Struktur des Pfarrdienstes auswirken. Eine Pfarrstellenstruktur, die von der Inhaberschaft einer Pfarrstelle in einer klar abgegrenzten Parochie bzw. Kirchengemeinde ausgeht, wird in der Struktur nicht flächendeckend erhalten bleiben können. Der Pfarrdienst der Zukunft könnte eher in Kollegien organisiert werden, die sich auf sinnvolle Bereiche wie Nachbarschaftsräume, Stadtquartiere, Kirchspiele beziehen und die derzeitige strikte Trennung von Gemeinde und Funktionspfarrstellen überwinden. In diesen Kollegien können organisatorische Strukturen geschaffen werden, um Auszeiten und Familienzeiten zu ermöglichen, Vertretungen einzuplanen und Spezialisierungen im Pfarrdienst zur Wirkung kommen zu lassen…
Ausblick
Die Generation Y wird uns verändern, mehr als wir sie verändern werden. Sie verändert uns als die „heimlichen Revolutionäre“. Die Fragen nach dem Sinn werden zum Merkmal ihrer Generation. Andere Generationen haben diese Fragen auch vor ihnen gestellt. Aber der Berufseinstieg war in der Regel mit einem Anpassungsprozess verbunden. Die Generation Y wird es sich leisten können, mit ihren Fragen das Leben zu verändern. Sie sind wenige und die Arbeitswelt bewirbt sich auch bei ihnen. Es wird Zeit, sich diesen Fragen zu stellen!

Der vollständige Artikel. (S. 90 print, S. 3 Internet)

Klaus Hurrelmann ist 71 und reist durchs Land, um den Deutschen ihren Nachwuchs zu erklären.

Der Jugendversteher

26.05.2015, jan-stremmel, SZ

Widersprüchlich seien sie, die jungen Leute, sagt die Frau und wiegt nachdenklich den Kopf. „Die wollen ja heute gar nicht mehr unbedingt in Führungspositionen. Freizeit ist denen plötzlich so irre wichtig!“…

Was die Menschen im Publikum verbindet: Sie haben beruflich mit den 15- bis 30-Jährigen zu tun, die Hurrelmann unter dem Begriff „Generation Y“ erforscht. „In den Unternehmen merken sie zur Zeit: So, wie sie immer gearbeitet haben, werden sie nicht fertig mit den jungen Leuten“, sagt Hurrelmann ein paar Tage vorher in seinem Büro in Berlin. „Die, die jetzt in den Beruf einsteigen, sind irgendwie anders. Also fragen sie mich: Können Sie uns das mal erklären?“ Er kichert glucksend. „Ich bin selbst überrascht, wie stark die Nachfrage ist.“ Zum Artikel.