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Leute-Ordnung des Bischöflichen Ordinariates oder: Beurteilungsraster für Pfarreimitglieder des Kabarettisten Thomas Klumb, Mainz

Beurteilungsraster für Pfarreimitglieder

von Thomas Klumb, Mainz

(Leute-Ordnung des Bischöflichen Ordinariates, Az 08/15 – 4711)

Die Beurteilung der Mitarbeiter der Pfarrer nach den Merkmalen

von Arbeitsleistung, Aufmerksamkeit … bis Verhalten zum Pfarrer

mit den Prädikaten von
1. überragend  – 2. empfehlenswert – 3. befriedigend – 4. entspricht noch den Empfehlungen bis:  5. kann der Nachbarpfarrei empfohlen werden

des Kabarettisten Thomas Klumb, Ordinariat Mainz.

Thomas Klumb, Mainz
Zur Person: Thomas Klumb, Jahrgang 1955, Diplomtheologe, Ordinariatsrat, Kabarettist, wurde in Worms geboren. Als er auf einer Radtour durch Rheinhessen von der geteerten Straße abkam, entdeckte er die Mainzer Uni und beschloss in Mainz zu studieren; was er auch tat (in chronologischer Reihenfolge): Wein, Weib, Gesang, Theologie. Dem Bistum Mainz imponierte dieser ganzheitliche Ansatz, so dass es seit 1982 versuchte, ihn ununterbrochen im Kernschatten des Mainzer Domes mit diversen beruflichen Tätigkeiten zu therapieren. Weil ihm päpstliche Ordensauszeichnungen verwehrt blieben übernahm er schon nach kurzer Zeit für viele Jahre die Präsidentschaft bei den Fastnachtssitzungen am “Närrischen Stuhl zu Mainz”. Außerhalb der fünften Jahreszeit profilierte er sich als Kirchen-Kabarettist mit dem Ansatz: “Satire ist leicht: ich brauche nur zu zitieren”. Dies führte ihn zur Mitgliedschaft als aktives Komiteemitglied bei den renommierten Fastnachtsvereinen MCC und KCK und im Jahr 2000 zur Auszeichnung mit dem Jokus der Allgemeinen Zeitung. 2004 gelang ihm der Sprung in die Mainzer Fernseh-Sitzung „Mainz bleibt Mainz“ – und gleich als Schlussredner mit seiner Figur als „Bestattungsunternehmer“. ..
Seit dem Beginn des neuen Jahrtausends leitet er die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Mainz und möchte dies auch bis zum Ende desselben tun…

Zum Programm: Der „Heilige Bimbam“ ist ein typischer Kirchenheiliger: Erst wird alles an die große Glocke, Bimmel gehängt, wenn es aber dann darauf ankommt, macht sich Bammel breit. Der Behauptung, die Kirche sei voll von Scheinheiligen, tritt er energisch entgegen: für ein paar mehr ist immer noch Platz. Deshalb werden manchen Heiligen die Leviten gelesen: kanonischen und komischen, würdigen und merkwürdigen. Mit wahrer Lust am Unaussprechlichen wird in vielen Etagen des Kirchenbaus spioniert und geforscht, was zur Erkenntnis führt: „Wachset und wehret euch“.