Schlagwort-Archive: Heiner Flassbeck

Unverschämtes Angebot der Arbeitgeber für die Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst. Von Dr. Heiner Flassbeck.

14. April 2016, Heiner Flassbeck
„…
Deswegen klare Kante für die Gewerkschaften: Unter zwei Prozent Abschluss pro Jahr brauchen wir gar nicht verhandeln. Da aber in Deutschland die Preise stärker steigen müssen als in anderen Ländern, um einen europäischen Ausgleich für zu niedrige deutsche Abschlüsse in der Vergangenheit zu ermöglichen, muss diese Grenze sogar auf drei Prozent festgelegt werden. Alles, was nicht drei Prozent plus bedeutet, also klar in Richtung vier Prozent geht (auf ein Jahr gerechnet natürlich), stellt eine Niederlage der Gewerkschaften dar und bringt einen weiteren deflationären Schub für Europa.“  Zum Kommentar.

Kapitalismus am Ende? Konsequenzen der neoliberalen Weltordnung. Ein allgemeinverständlicher Vortrag von Prof. Heiner Flassbeck zu den Ursachen der ökonomischen Krisen und Fehlentwicklungen.

Veröffentlicht am 15.12.2015, hier 04/2016
Bankenkrise, Griechenlandrettung, TTIP und CETA – ökonomische Weichenstellungen tangieren in Zeiten gemeinsamer europäischer Gesetzgebung und Globalisierung weit mehr als nur einzelne Volkswirtschaften. Angesichts des wachsenden Einflusses multinationaler Großkonzerne und undurchschaubarer Verstrickungen im Finanzsystem ist nicht nur in der Wissenschaft zunehmend die Rede von einer neoliberalen Postdemokratie. Zu dieser Entwicklung sprach im Rahmen der Reihe „Was ist wirklich?“ der Universität Regensburg der ehemaligen Chef-Volkswirt der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung, Heiner Flassbeck. Zum Vortrag.

Jugendarbeitslosigkeit: „Wenn alle sparen, geht es in die Katastrophe“. Interview mit dem Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck.

08.10.2014, Deutschlandradio

Ökonom Heiner Flassbeck gibt Deutschland die Schuld an der Job-Misere
Moderation: Nana Brink

Junge Menschen protestieren in Lissabon gegen die hohe Arbeitslosigkeit als Folge der Wirtschaftskrise.
Der Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck gibt der deutschen Regierung und ihrer Sparpolitik die Hauptschuld an der steigenden Jugendarbeitslosigkeit in Europa: Wer nichts ausgebe, schaffe auch keine Arbeitsplätze. Zum Beitrag.

Teamgeist ist erfolgreich im Fußball

Aus Managementsicht hatten wir in den Wort-Meldungen schon Beiträge von Prof. Wolfgang jennewein zum Fußballereignis WM und was Unternehmen daraus lernen können, gebracht. Hier schreibt aus volkswirtschaftlicher Sicht ein ausgewiesener Experte, Heiner Flassbeck, von 2003 bis 2012 Chef-Volkswirt der UNCTAD.

16.07.2014, von Heiner Flassbeck
Teamgeist ist erfolgreich im Fußball. Warum begreifen wir das nicht für die Wirtschaft?
Teamgeist, sagen viele, war entscheidend für den Erfolg der deutschen Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft. Da ist was dran. Die Mannschaft spielte nicht nur besser Fußball als alle früheren Weltmeister aus Deutschland (ich persönlich schaue erst, seit Joachim Löw die Mannschaft übernommen hat, wieder gerne ein Spiel der Nationalmannschaft), sie macht auch im Erfolg einen ruhigen und nicht einen überheblichen Eindruck. Und was mir besonders gut gefallen hat: Die gesamte Mannschaft hat verinnerlicht, dass es das Team der Fußballer und das Team der Betreuer war, das den Erfolg gemeinsam errungen hat…

Zum Artikel des ehemaligen Chefvolkswirts der UNCTAD (Welthandelsorganisation der UNO).

Das globale Manifest zur Rettung der Wirtschaft – eine Rezension

„Handelt jetzt! Das globale Manifest zur Rettung der Wirtschaft“

 

Dieses Buch handelt von den globalen und nationalen wirtschaftlichen Problemen. Problemen  auch in unserem Land, die uns alle betreffen. In vielen Ändern der Welt steigen die Einkommen der Masse der arbeitenden Menschen schon seit vielen Jahren nicht mehr, während manche unglaublich reich werden. In anderen sind Teile der Bevölkerung, vor allem auch die Jugend, von Arbeitslosigkeit bedroht. Immer noch gibt es trotz allen Fortschritts und all des gewaltigen Reichtums Not und Hunger auf dieser Welt. Crash und Krise des Finanzsystems waren sicher ein großer Schock, der in weiten Kreisen ein Nachdenken ausgelöst hat. Aber allzu schnell sind allzu viele wieder zur Tagesordnung übergegangen und vertreten sogar mit größerer Härte als zuvor die gleichen Dogmen, die in die Krise hineingeführt haben. Schon einmal, in den 20 er Jahren, hatte man geglaubt, je schrankenloser der Kapitalismus sei, um so besser würde er funktionieren. Unter den fatalen Folgen dieser falschen Einschätzung haben viele Generationen leiden müssen.

 

Mit den Autoren Paul Davidson, James Galbraith, Richard Koo, Jayati Ghosh und Heiner Flassbeck haben sich führende, selbständig denkende Wirtschaftswissenschaftler aus den USA, Japan, Indien und Europa zusammen getan um die geistigen Wurzeln des vielfältigen Versagens der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik offenzulegen und nach Alternativen zu fragen.