aus PV- Info, Nr 2/ September 2015, von Jan-Christoph Borries, Vorstandsvorsitzenden des Evangelischen Pfarrvereins in Westfalen
»Meine Erfahrung aus vielen Gesprächen ist die, dass viele Pfarrerinnen und Pfarrer den Eindruck haben, sich mit ihrer Arbeit, ja in ihrer ganzen Existenz als Pfarrerinnen und Pfarrer auf einer schiefen Ebene zu befinden. Sie arbeiten viel, müssen schwerwiegende Umstrukturierungen meistern, sich mit immer mehr Verwaltungsaufgaben herumplagen und bei alledem werden Akzeptanz und Wertschätzung von Kirche und Gemeinde in der Bevölkerung immer geringer. Kirchenaustritte, abnehmende Teilnehmerzahlen in den Gottesdiensten, gekoppelt mit erheblicher Arbeitsverdichtung, überfordern viele. Nicht wenige empinden die ganze Entwicklung der letzten Jahre als persönliche Kränkung. Auch die überraschend hohe Zahl derer, die von der in diesem Jahr auslaufenden 58er-Regelung in unserer Kirche Gebrauch machen, ist ein Spiegelbild dieser Stimmungslage.«
vgl. S 13ff
Stimmungslage und Zufriedenheit der Pfarrer in der EKvW
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