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EU: Jugendarbeitslosigkeit bei 21%. Themenausgabe Jugendarbeitslosigkeit bei denk-doch-mal.

04/2017, denk-doch-mal

Editorial
Jugendarbeitslosigkeit in Europa – Phänomene, Realitäten und Ge­genstrategien
Von: Ulrich Degen (Ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundesinstituts für Berufsbildung, Bonn)

…Die Quoten der Jugendarbeitslosigkeit sind dramatisch hoch: 53,8 Prozent in Spanien, 22,2 Prozent in Irland. Deutschland kommt mit 7,7 Prozent noch ausgesprochen gut weg. Die Euro-Zone insgesamt weist eine Quote von 23,5 Prozent auf und die EU eine von 21,6. Es besteht also dringender Handlungsbedarf….

Mehr dazu.

Jugendarbeitslosigkeit in Europa – Phänomene, Realitäten und Ge­genstrategien. Von Ulrich Degen

11/2016, in: DENK-doch-MAL

von Ulrich Degen – Ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundesinstituts für Berufsbildung, Bonn

Die 850 Mitarbeiter von EUROSTAT, dem Statistischen Amt der Europäischen Union in Luxemburg, registrierten Ende des Jahres 2014 eine gigantische Zahl: 5,3 Millionen Jugendliche unter 25 Jahre sind in der EU von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Kommentare in der Öffentlichkeit fallen entsprechend aus: Europas Jugendarbeitslosigkeit ist eine Zeitbombe; Jugendarbeitslosigkeit hinterlässt lebenslange Narben und für die Gesellschaft ein Tod auf Raten. Selbst die UN spart nicht mit harschen Worten: verlorene Generation, Gefährdung der Demokratie und warnt, dass der Frust enorme politische Konsequenzen haben wird.

Hat die Jugend in Europa wirklich keine Perspektive? Dieser Frage widmet sich eine neue Ausgabe von DENK-doch-MAL. Mehr dazu.

Jugendarbeitslosigkeit: „Wenn alle sparen, geht es in die Katastrophe“. Interview mit dem Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck.

08.10.2014, Deutschlandradio

Ökonom Heiner Flassbeck gibt Deutschland die Schuld an der Job-Misere
Moderation: Nana Brink

Junge Menschen protestieren in Lissabon gegen die hohe Arbeitslosigkeit als Folge der Wirtschaftskrise.
Der Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck gibt der deutschen Regierung und ihrer Sparpolitik die Hauptschuld an der steigenden Jugendarbeitslosigkeit in Europa: Wer nichts ausgebe, schaffe auch keine Arbeitsplätze. Zum Beitrag.

Öffentliche Investitionen und Finanzmittel zur Erhaltung des Sozialstaates

von: Dr. Rudolf Martens

Die EU-Kommission spricht sich für „Sozialinvestitionen für Wachstum und sozialen Zusammenhalt“ aus, Wolfgang Clement fordert eine Billion Euro (= 1.000 Mrd. Euro) für eine europäische Arbeitsmarkt- und Infrastrukturpolitik. Sie soll einen Wachstumsschub auslösen und die Jugendarbeitslosigkeit in der EU bekämpfen. Die Volkswirte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) haben eine riesige Investitionslücke ausgemacht und schlagen für die nächsten Jahre Investitionen von 75 Mrd. Euro jährlich vor.[1] Der Spiegel übersetzt die DIW-Befunde: „Kaputtgespart. Deutschland lebt von der Substanz … Verspielt die Republik ihre Zukunft?“[2]

Zum Artikel in der Gegenblende.