Schlagwort-Archive: Kardinal Raymond Burke

Großmeister des Malteserordens tritt zurück. Papst wehrt sich gegen konservative Kontrahenten.

NWZ online, 26.01.17

…Der Streit zwischen Franziskus und Matthew Festing gilt auch als Indiz für den Widerstand konservativer Kreise in der katholischen Kirche gegen den Kurs des Papstes nicht zuletzt in Fragen der Sexualmoral. Einer der wichtigsten Papst-Kritiker, Raymond Burke, ist Kardinalpatron der Malteser und war bei dem fraglichen Gespräch zwischen Festing und Boeselager dabei.

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Problematische Initiative von vier emeritierten Kardinälen.

12/2016, wir sind Kirche,

Als krasser Gegensatz zum Anliegen des „Heiligen Jahres der Barmherzigkeit“ erscheint das soeben veröffentlichte Schreiben von vier emeritierten Kardinälen, unter ihnen auch die deutschen Kardinäle Walter Brandmüller und Joachim Meisner (hier). Damit verunglimpfen sie nicht nur heute notwendige Reformen, sondern verweigern den Menschen Gottes Barmherzigkeit.

Wie aus den Medien zu erfahren ist, haben sie zusammen mit dem amerikanischen Kardinal Raymond Burke sowie Carlo Caffarra aus Bologna an den Papst appelliert, mehr Klarheit über den Umgang mit geschiedenen Wiederverheirateten zu schaffen. …

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Der Gegenpapst. Von Prof. em. Georg Denzler. Und: Amtsenthoben. Von Felizitas Küble.

13.03.2015, Publik Forum

Kurienkardinal Walter Brandmüller kungelt mit den ultrakonservativen Piusbrüdern.  Er will dem Papst die Werte der Tradition bewusst machen. Von Georg Denzler


Der Kardinal traf sich am 5. Dezember 2014 mit Bischof Bernard Fellay, dem Generaloberen der Piusbruderschaft, in deren Internationalem Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen (Niederbayern). Diesem Treffen war am 23. September desselben Jahres ein Gespräch in Rom vorausgegangen, bei dem beide Parteien vereinbarten, die Begegnungen »in einem größeren und weniger formellen Rahmen als dem der vorausgegangenen Sitzungen« weiterzuführen. Diese Zusammenkünfte zielen nach Meinung des Kardinals offenbar darauf, den kirchlichen Autoritäten – gemeint ist in erster Linie der Papst – die Priesterbruderschaft und die Werte der Tradition bewusster zu machen und gleichzeitig alle ernsthaften Einwände und Divergenzpunkte aufzuzeigen, die sich aus dem Konzil und seinen Reformen ergeben. Zu diesem Zweck sind in den kommenden Monaten weitere Treffen geplant, eines im Seminar Heiliger Pfarrer von Ars zu Flavigny (Frankreich) und ein weiteres im Seminar Heiliger Thomas von Aquin in Winona (USA). Es ist an Papst Franziskus klarzustellen, wer in dieser heiklen Angelegenheit als offizieller Gesprächspartner des Vatikans gelten kann. Eigenmächtige Unterhändler wie Kardinal Brandmüller sollte er in die Schranken verweisen. Zum Artikel.

Im November 2014: Papst Franziskus hat den konservativen Kardinal Raymond Burke amtsenthoben

8. November 2014, Von Felizitas Küble, 

Wie die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” am heutigen 8. November online berichtet, wurde der US-amerikanische Kurienkardinal Raymond Burke als Präfekt der Apostolischen Signatur von Papst Franziskus abgesetzt. Er leitet damit nicht mehr den obersten Gerichtshof des Vatikan.

Die Absetzung des tapferen und glaubensstarken Würdenträgers wird vor allem folgende Gruppierungen in der katholischen Kirche stark enttäuschen:

1. Die Lebensrechtler: Burke war ein entschiedener Abtreibungsgegner,…
2. Die Anhänger von Papst Benedikt…
3. Die liturgisch Traditionellen bzw. Freunde der “alten Messe”, also des überlieferten Ritus.
4. Die moraltheologisch Konservative…
5. Millionen amerikanischer Katholiken,…

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