Schlagwort-Archive: Kirche von unten

Standing in solidarity with Martin Luther.

11/2017

Published: 31 October 2017

October 28, 2017. As the 500th anniversary of the Protestant Reformation is marked on October 31, 2017, a leading international Catholic organization says major reforms are still needed within the Church.

We Are Church International is calling on its members in 21 countries around the globe to mark Reformation Day by posting flyers addressing areas where changes are needed in the Catholic Church on church doors, or taking photos of themselves with the posters in front of their local parish churches between 29-31 October. The posters outline calls for the Church to implement:

Democratic Structures
Women Priests
Justice not Canon Law
Married Priests
Welcome for all

 

Mehr dazu.

Reformgruppen fordern Synode für das Erzbistum München und für ganz Deutschland.

11. März 2016

Synodale Prozesse auf allen kirchlichen Ebenen, so wie sie Kardinal Reinhard Marx nach der Familiensynode im Oktober 2015 in Rom angekündigt hat, sind jetzt dringend im Münchner Erzbistum, in den anderen deutschen Bistümern und für ganz Deutschland notwendig. Das ist eines der Ergebnisse einer Klausurtagung verschiedener Reformgruppen des Erzbistums am 5. März 2016 in München… Mehr dazu.

Fragen zum Kirchenverständnis im Reformprozess der EKD: »Zwo Kirchen«? Von Prof. Martin Honecker

10/2015, Deutsches Pfarrerblatt
Kirche ist nicht nur Institution, sondern auch Organisation. Doch gerade um die Ordnungen von Kirche bricht oft Streit aus. So auch im Rahmen des Reformprozesses der EKD. Martin Honecker greift auf Orientierungen bei Luther sowie bei der Konstituierung der EKD nach 1945 zurück und resümiert den Stand der Debatte um den Reformprozess.

Ein wesentliches Grundproblem ist inzwischen das Misstrauen gegen einen Vorschlag von oben, wie ihn das Impulspapier »Kirche der Freiheit« vorgelegt hat, und dem dadurch bedingten Einspruch von unten, der über mangelnde Partizipation klagt und sich von einer kirchenleitenden Macht beeinträchtigt fühlt. Damit ist ein Vertrauensverlust eingetreten. Der Vertrauensverlust kann keineswegs durch die Ausübung von Macht durch kirchenleitende Instanzen behoben werden. Denn nach Max Weber beruht Macht – im Unterschied zu Gewalt – in der Regel auf Zustimmung und Anerkennung von Autorität. Machtausübung kann eben nicht nur zur Stärkung und Legitimation von Herrschaft, sondern auch zum Vertrauensverlust und zur Schwächung von Macht führen. Zum Artikel.

Heiter-ironische Verse aus katholischen Federn zu nicht nur katholischen Fragen: Erster Streich…

Mancher gibt sich fromme Müh‘
Geht sonntags zur Eucharistie.
Einesteils der Seele wegen,
Soll die sich doch zum Himmel regen.
Zweitens ist es hinterher
Um das Herz nicht mehr so schwer.
Drittens aber nimmt man gar
Auch gern die Zeit zur Einkehr wahr.

Seht, da ist die Tante Bolte,
Die das auch sehr gerne wollte.
Den Leib des Herrn doch muss sie meiden.
Sie ließ sich von dem Onkel scheiden!
Streckt bittend ihre Hände vor sich,
Doch Ratz und Meise kategorisch:
„Wer lebt in solcher Sündigkeit,
Dem steht das Gastmahl nicht bereit.
Was Gott eint, kann Mensch nicht scheiden!
Geschiedene kann der nicht leiden!“
In Stein gefasst steht ihre Mahnung.
Von Ehe hab’n die richtig Ahnung!

Doch Tantchen lächelt ganz verschmitzt.
Der neue Onkel heißt jetzt Fritz.
Sie standen vor dem Traualtar
Und sagten sich in Liebe „Ja!“.
Froh nimmt sie teil am Abendmahl.
Was Ratze sagt, ist ihr egal.
Und Meise kann sie mal gigantisch!
Die Tante ist jetzt protestantisch!

Dieses war der erste Streich,
Doch der zweite folgt sogleich.

Zweiter Streich

Alle Streiche.

Der Vatikan und Homosexualität

Kirche von unten: Ein Pulverfass, das pastorale Lernprozesse verhindert

Viele kirchliche Komplikationen beim Thema Homosexualität wurzeln in dem Versuch, die eigene „Männlichkeit“ rechtfertigend unter Beweis zu stellen. Die katholische Kirche braucht für eine neue, entkrampfte Sichtweise dringend Priester, die offen und angstfrei homosexuell sein können, und sie braucht heterosexuelle Priester, die selbst nicht ständig dem Verdacht ausgesetzt sind, schwul zu sein. Die Zulassung bewährter verheirateter Männer zur Weihe wäre ein erster Schritt zur Abhilfe. Noch heilsamer würde es sich auswirken, wenn der unselige Zölibat ganz freigestellt wird und wenn Frauen ihre Erfahrungen innerhalb der Kirchenleitung auf jeder Ebene einbringen könnten. In einer von Frauen gleichberechtigt mitgestalteten Kirche des Evangeliums wäre die gegenwärtige Debatte überhaupt nicht vorstellbar. Denn: Die Angst vor der Homosexualität ist in erster Linie ein Problem reiner Männergesellschaften, sei es in Politik, Militär oder institutioneller Religion.

Sex and the Vatican City

Neben der Papstwahl beschäftigen den Vatikan alte Geheimnisse. Foto: imago

Kurz vor der Papstwahl kursiert das Gerücht über ein geheimes Sex-Dossier aus dem Vatikan. Ein Insider hat gegenüber „La Repubblica“ von einer „Gay-Lobby“ im Vatikan berichtet. Namen will der Insider nicht nennen. Noch nicht. Lesen Sie mehr.

Zur Haltung Benedikts XVI vgl. „aktuelles video“ http://www.david-berger.info/#!aktuell/c1jbn

Reformkräfte in der katholischen Kirche fordern einen Aufschub der Papstwahl

Reformkräfte in der katholischen Kirche fordern einen Aufschub der Papstwahl. Sie begründen den ungewöhnlichen Vorstoß mit der außerordentlichen Situation, der „katastrophale Krise, in die Johannes Paul II. und Benedikt XVI. ihre Kirche trotz anhaltender Warnungen manövriert haben“.
Lesen Sie dazu: „Stoppt die Papstwahl“ bei Publik-Forum.de.