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Lutherische Kirchen auf vier Erdteilen veranstalten den ersten Virtuellen Weltkirchentag am Samstag, 8. Oktober 2016.

10/2016

Am Samstag, 8. Oktober findet der erste Virtuelle Kirchentag statt – ausgerichtet von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern mit ihren weltweiten Partnerkirchen. Die Kirchen aus Malaysia, Papua-Neuguinea, Ungarn, Tansania, Liberia, Brasilien und Bayern haben dazu ein Programm zusammengestellt, das auf zwölf Zeitzonen ausgerichtet ist.

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Militärgottesdienst auf dem Kirchentag.

31.05.2015

Militärgottesdienst auf dem Kirchentag, Stuttgart-Mitte, am Donnerstag 4.6.2015 um 16 Uhr, mit Militärbischof Sigurd Rink und dem Heeresmusikkorps 10 aus Ulm. Mit solchen Gottesdiensten unterstützt die Kirche das Militär. Hier macht sich die Kirche mit schuldig an den Kriegen (Auslandseinsätzen) der Bundeswehr. Jesus Christus, unsere gewaltfreier Herr, hätte sich im Grabe umgedreht, wenn er das wüsste (und wenn er noch im Grab liegen würde).

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Zu viel Kirche beim Kirchentag.

29.04.2015, Von Uli Röhm

Zehntausende Christen treffen sich demnächst zum Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) in Stuttgart. Der versteht sich als Graswurzelbewegung und als Gegenüber zur Amtskirche. Aber ist das wirklich so? Über Anspruch und Wirklichkeit eines christlichen Mega-Events.
An der Spitze des Kirchentags amtiert ein Präsidium, das momentan aus 26 Personen besteht…

Keine Gewerkschafter, dafür Unternehmensvertreter

In den Leitungsgremien des DEKT fehlen beispielsweise Arbeitslose, die ihre Probleme und Lebenserfahrung einbringen könnten, völlig. Es gibt auch keine Menschen aus der immer größer werdenden Gruppe geringfügig Beschäftigter oder solchen ohne regelmäßiges Einkommen. Im Kirchentagspräsidium gibt es zwar prominente Unternehmensvertreter, aber keinen einzigen Gewerkschafter. So einen findet man nicht einmal unter den rund 110 Mitgliedern der Präsidialversammlung. So zeigt sich das gestörte Verhältnis der Kirche zur Arbeitnehmerschaft auch beim Kirchentag.

Das Fehlen von Gewerkschaftern wirkt sich auf das Kirchentagsprogramm aus. Wer in der elektronischen Programmdatenbank zu den rund 2500 verschiedenen Veranstaltungen beim Stuttgarter Kirchentag nach Podien oder Referaten zu Themen wie Arbeitslosigkeit, „Schlecker-Frauen“, Mindestlohn, Tarifverträge oder prekäre Arbeitsverhältnisse sucht, bekommt jedes Mal die Meldung: „Es konnten leider keine Veranstaltungen zu den angegebenen Suchkriterien gefunden werden.“ … Zum Artikel.

Erinnerung: 1. Deutscher Kirchentag „Mensch und Tier“ vor drei Jahren in Dortmund.

„Der Kirchentag soll zur Vernetzung zahlreicher Initiativen beitragen und den Reichtum des sozialen, kirchlichen und kulturellen Engagements rund um das Thema Mensch und Tier präsentieren. Im Programm sind Kulturschaffende aller Sparten (Bereiche/Genres)

aufgerufen, sich mit eigenen Aktionen, Kunst und Ausstellungen zu beteiligen. Der Kirchentag wird u.a. kooperieren mit der KulturMeileNordstadt e.V. (www.kulturmeilenordstadt.de), einem Kulturnetzwerk von mehr als 60 Künstlern und Kulturschaffenden der

Dortmunder Nordstadt.

Vom Konzept her will der Kirchentag „Mensch und Tier“ auch Menschen verschiedener Glaubensrichtungen und Religionsgemeinschaften erreichen und mit ihnen ein gemeinsames Plädoyer für ein stärkeres Mitgefühl für das Tier und ein verantwortungsvolles Handeln formulieren.“ Eine Erinnerung.

Kirchentag Hamburg 2013 im Pressespiegel

Der Kirchentag in Hamburg wurde gestern mit einem großem Festgottestdienst beendet.

Wer dieses mal zu Hause bleiben musste, kann direkt auf der Website zum Kirchentag mit einigen kleinen Videos in die Stimmung eintauchen. Auch in der Mediathek der ARD hallt die Veranstaltung noch nach.

In der FAZ fasst Reinhard Bingener den Kirchentag in seinen Stärken zusammen: „Vielfalt, Nüchternheit und Tatkraft“. Dennoch sieht er eine Gefahr daran die Veranstaltung zu ästhätisieren und dabei ihre Kanten zu verlieren.

Eine negativere Bilanz zieht die TAZ. Hier ist man der Ansicht die politischen Debatten würden sich um Binsenweisheiten und Gutmenschentum drehen. Die dringenden politischen Fragen und Revolutionäres jedoch ausgespart.

Ebenso der Cicero. Hier war man sich aber anscheinend schon vor Beginn in der Polemik sicher: „Es ist ein Hochfest der Rührseligen und Betroffenen“.

Die Veranstalter sehen in der Sueddeutschen Zeitung wichtige Signale für Gerechtigkeit.

Auch wenn es wie immer viele Kontroversen gab, erkennt die Zeit: „Beim Müll kennt der Kirchentag keinen keinen Diskurs und keinen Widerspruch.“. – Da haben wir ja noch einmal Glück gehabt, das Mülltrennung kein Konsensthema auf dem Augsburger Reichstag werden konnte.