Schlagwort-Archive: Margot Käßmann

Beschimpfungen gegen PfarrerInnen: «Eine neue Schamlosigkeit ist erreicht».

13. DEZEMBER 2016, reformiert.

Morddrohungen, Beschimpfungen, Hass-Mails: Auch in der Schweiz müssen Pfarrpersonen einiges über sich ergehen lassen. Eine Umfrage unter fünf Pfarrpersonen ergibt allerdings ein differenziertes Bild.

In Deutschland haben Beschimpfungen und Gewalt gegen Pfarrpersonen und Geistliche zugenommen, berichtete der Evangelische Pressedienst Deutschlands (epd) Anfang Dezember. Gemäss der Botschafterin des Reformationsjubiläums der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Kässmann, hätten sich Beschimpfungen gegen Pfarrer in den vergangenen anderthalb Jahren dermassen gesteigert, wie sie es bislang nie erlebt habe.

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Kirchentag: Margot Käßmann für Schuldenerlass für Griechenland

06/2015

Margot Käßmann hat einen Schuldenerlass für Griechenland angeregt. Das Erlassen von Schulden sei „biblisches Gebot“, sagte die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)…
Es solle Freiheit ermöglichen. Dieses Prinzip finde sich heute im privaten Insolvenzrecht. Man könne auch fragen: „Können nicht auch Staaten frei werden von Schulden?“ sagte Käßmann und nannte als konkretes Beispiel Griechenland.
Das wäre eine Vision, nicht weiter auf „festgefügten Pfaden zu trampeln“. Realpolitik schaffe derzeit keine Durchbrüche, sagte Käßmann vor dem Hintergrund der aktuellen Verhandlungen über weitere Hilfen für das krisengeschüttelte Land. Von den rund 8.000 Besuchern ihrer Bibelarbeit in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle erntete die Reformationsbotschafterin der EKD dafür großen Applaus.  Mehr dazu.

Bibelarbeit auf dem Kirchentag im Wortlaut.

Margot Kässmann unterstützt PfarrerInnen, die Gauck wegen seiner Forderung nach Auslandseinsätzen der Bundeswehr kritisieren.

02.07.14 Margot Kässmann in: Artikel: Gott will das nicht, SZ

„…Die Dresdner Ökumenische Versammlung schrieb 1988 einen „Brief an die Kinder“, in dem es hie0ß: „Wir alle müssen uns dafür einsetzen, dass niemand mehr einen anderen Menschen in einem Krieg erschießt.“ Das hat auch 25 Jahre nach der friedlichen Revolution seine Gültigkeit nicht verloren. So ist gut, dass Pfarrerinnen und Pfarrer kritisch fragen, ob sich Bundespräsident Joachim Gauck mit seiner Forderung nach mehr Auslandseinsätzen der Bundeswehr noch in dieser Tradition sieht…. Gewalt und Krieg können nicht mit Gott legitimiert werden, das haben die reformatorischen Kirchen schmerzhaft gelernt. Religion darf sich nicht missbrauchen lassen, um Öl in das Feuer ethischer, religiöser, nationaler oder wirtschaftlicher Konflikte zu gießen…“

Katholikentag II: EKD-Botschafterin für das Reformationsjubiläum Margot Käßmann lädt alle ein, mit den Protestanten zu feiern

Die Ökumene bewegt die Katholikentagsbesucher. Hunderte stehen am Donnerstagnachmittag vor dem Kolpinghaus an und haben ein Ziel: Sie wollen Margot Käßmann sehen und sprechen hören. Auf einer Rangliste der Promis, die die Macher des Katholikentags veröffentlicht haben, rangiert die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auf Platz 10. Nur auf Platz 10 muss man fragend hinzufügen, wenn man den gewaltigen Andrang gesehen hat. Schon bei ihrer Vorstellung als „bekanntestes Gesicht der protestantischen Kirche in Deutschland“ brandet lauter Applaus auf. Zum Artikel der Mittelbayerischen Zeitung.