Die Zweite Frankfurter Hilfe-Konferenz widmete sich der Frage, welche Formen der Solidarität, der Kooperation und der Unterstützung in einer globalisierten Welt nachhaltige Veränderungen bewirken können. Wie lässt sich verhindern, dass die Idee globaler Verantwortung zur Legitimation machtpolitisch motivierter Interventionen verkommt? Was ist erforderlich, um die Universalität der Menschenrechte nicht einfach nur zu konstatieren, sondern für alle zu verwirklichen? Wie müssen die Praxis und die Institutionen der Hilfe verändert werden? Erfordert all das einen Paradigmenwechsel?
Bei der Auftaktveranstaltung wurden anhand von konkreten Länderbeispielen der politische Rahmen der Diskussion abgesteckt. Moderatorin Eva Völpel leitete den Abend mit der Feststellung ein, dass der globalisierte Finanzkapitalismus multiple Krisen und zugespitzte Konflikte produziert, wir gleichzeitig jedoch Zeugen ermutigender Aufbrüche seien. Vor diesem gesellschaftspolitischen Hintergrund öffne der Titel der Konferenz „Beyond Aid“den Raum, das Verhältnis von Hilfe und Solidarität jenseits bisheriger Konzepte auszuloten und zu diskutieren. Zur Dokumentation mit den Vorträgen, u.a. von
Saskia Sassen, Raoul Peck, Joseph Schechla, Mark Heywood,.
Beyond Aid – Von Wohltätigkeit zu Solidarität. Dokumentation der Zweiten Frankfurter Hilfe-Konferenz (20.–22.02.2014)
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