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Nach Gaucks Plädoyer für den „Einsatz militärischer Mittel“: Ehemaliger CDU- Politker Jürgen Todenhöfer stellt Gauck als „Dschihadisten“ dar.

Die Kritk an Gauck nach seiner Rede in Oslo kommt von unterschiedlicher Seite. Und sie ist ätzend. Zwei Beispiele:

1. „Überdrehter Gotteskrieger“. Ehemaliger CDU- Politker Jürgen Todenhöfer stellt Gauck als „Dschihadisten“ dar.

Der ehemalige CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer hat Bundespräsident Joachim Gauck in einer Fotomontage als Dschihadisten dargestellt. Auf seiner Facebookseite stellt Todenhöfer darüber hinaus die polemische Frage: „Was haben wir bloß getan, um einen solchen ‚Dschihadisten‘ als Präsidenten zu bekommen?“ Zur Quelle.

2. Was Friedrich Küppersbusch zu Joachim Gauck einfällt
16.06.14

Bundespräsident Gauck hat, diesmal in Norwegen, seine Forderung erneuert, Deutschland möge „mehr Verantwortung übernehmen“ und sich „entsprechend seiner Bedeutung … den Einsatz militärischer Mittel“ vorbehalten. Was sagt man dazu?

Krieg. Aber nur wenn man zur schwer erziehbaren Minderheit von circa 70 Prozent der Deutschen zählt, die Kampfeinsätze ablehnen. Gauck argumentiert, von „deutschem Dominanzgebaren“ früherer Prägung sei keine Rede mehr. Das wirft die Frage auf, in welchem gemütlich tapezierten Paralleluniversum es unserem Staatsüberhaupt gelungen ist, die Euro-Krise („deutsches Dominanzgebaren“) zu verpassen… Zum vollständigen Text im Tagesspiegel.

 

 

US-Studie offenbart interessanten Zusammenhang zwischen Ahnungslosigkeit und der Bereitschaft, das Militär einzusetzen…

Eine neue US-Studie allerdings stellt nun einen Zusammenhang her zwischen dieser Ahnungslosigkeit und der Bereitschaft, das US-Militär einzusetzen. Ende März haben Meinungsforscher 2066 Amerikaner gefragt, was man denn aus ihrer Sicht in der Ukraine-Krise unternehmen müsse. Gleichzeitig sollten die Befragten auf einer Weltkarte die Ukraine zeigen. Die Erhebung, geleitet von Politikwissenschaftlern der Universitäten Harvard, Dartmouth und Princeton, sollte ermitteln, ob geografisches Wissen etwas aussagt über außenpolitische Überzeugungen. Das Ergebnis fassten die Forscher in der Washington Post so zusammen: „Je weiter weg die Befragten die Ukraine von ihrer echten Lage vermuteten, desto mehr verlangten sie eine US-Intervention mit Militärgewalt.“ Zum Artikel.