Schlagwort-Archive: Missbrauchsskandal

Papst entlässt drei chilenische Bischöfe. Von Markus Dobstadt, Publik-Forum

12.06.2018

Papst Franziskus reagiert im chilenischen Missbrauchsskandal. Er nimmt die Rücktrittsgesuche von drei chilenischen Bischöfen an. Darunter ist Juan Barros, dem vorgeworfen wird, er habe den Missbrauch gedeckt…

Mehr dazu.

Abschlussbericht über die Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen liegt vor.

18.07.2017
„Schmerzhafter, notwendiger Schritt, dem weitere folgen müssen“
Wir sind Kirche zum Abschlussbericht zur Aufklärung des Missbrauchskandals bei den Regensburger Domspatzen, mehr dazu bei domradio.

 

Kommentar und Pressemitteilung:

Die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche sieht den heutigen Abschlussbericht des vom Bistum Regensburg beauftragten Sonderermittlers, des Rechtsanwalts Ulrich Weber, als schmerzhaften und notwendigen Schritt an, dem jedoch weitere Schritte im Bistum Regensburg und auch in anderen deutschen Bistümern noch folgen müssen. In dem Bericht klingen mehrfach die besonderen systemischen Bedingungen innerhalb der Domspatzen-Organisation an, die dazu beitrugen, dass die verschiedenen Formen der Gewalt dort in besonderem Maße ausgeübt wurden und trotz der Exzesse damals nicht an die Öffentlichkeit gelangten….

Mehr dazu.

Mehr Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen als bisher bekannt. Zwischenbericht des unabhängigen Chefaufklärers Ulrich Weber liegt vor.

7. Januar 2016, Von Andreas Glas, SZ
Die Zahl der Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen liegt wesentlich höher, als bisher bekannt.
Das geht aus dem Zwischenbericht des unabhängigen Chefaufklärers Ulrich Weber hervor.
Er geht davon aus, dass mindestens jeder dritte der 2400 Domspatzen zwischen dem Zweiten Weltkrieg und den frühen Neunzigern zum Gewaltopfer wurde.
…  Zum Artikel.

Katholische Kirche und Gläubige: Aneinander vorbeigeredet. Konservative Kräfte formieren sich für die Bischofssynode.

11.09.15, Kommentar von Matthias Drobinski, SZ

Unter dem Eindruck der Missbrauchsskandale hat die katholische Kirche in Deutschland einen Dialog mit den Gläubigen angestoßen. Das Ergebnis ist ernüchternd.

Papst Franziskus lässt die Reformbemühungen der Bischöfe blass erscheinen

So gesehen war der Dialogprozess eine Art katholische Gruppentherapie: Man hat Verletzungen aufgearbeitet, Vorurteile abgebaut, und kann auch wieder miteinander reden. Das ist ein respektables Ergebnis. Aber ob es reicht, Impulse für eine Kirche in der Entscheidungszeit zu geben?

Die konservativen Kräfte organisieren sich gerade für die Bischofssynode, in der es im Oktober um die Frage geht, wie die Kirche künftig über Ehe, Familie, Sexualität redet. Dass sie das tun, ist nicht schlimm und böse, sondern naheliegend und ihr gutes Recht: Dialog heißt ja gerade nicht, dass nun alle gefälligst einer Meinung sind. Dass aber jene so verzagt sind, die sich für Veränderungen einsetzen – das erstaunt schon….  Der Kommentar in der SZ.