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Skandal der Standhaftigkeit: Ohrfeige für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern. Warum Sigmar Gabriel richtig liegt, in Israel auch kritische Menschenrechtsgruppen zu treffen.

Von Reiner Bernstein | 26.04.2017

Die Bundesregierung ist drauf und dran, sich nicht länger an der Nase herumführen zu lassen. …

Übrigens: Die Standfestigkeit Gabriels ist eine glatte Ohrfeige für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, die die Evangelische Akademie Tutzing zur Absage der Tagung „Nahost-Politik im Spannungsdreieck. Israelisch-palästinensische Friedensgruppen als Lernorte für deutsche Politik?“ veranlasst hat.

Nachtrag: Am Nachmittag hat sich Gabriel geweigert, ein Telefonat Netanjahus entgegenzunehmen, in dem dieser ihm seine Gesprächsabsage erklären wollte.

Mehr dazu.

Abbas kündigt Osloer Nahost-Friedensprozess auf.

30. September 2015, SZ

„…
Die Osloer Verträge galten als Meilenstein im Nahost-Friedensprozess. Am 13. September 1993 unterzeichneten Israel und die Palästinensische Befreiungsorganisation PLO in Washington eine Prinzipienerklärung. Es wurde vereinbart, eine palästinensische Selbstverwaltung zu bilden, die in Wirtschafts- und Sicherheitsfragen mit Israel kooperiert. Die PLO verpflichtete sich im Gegenzug, aus ihrer Charta alle Passagen zu streichen, die die Vernichtung Israels als Ziel enthielten. Beide Seiten erkannten sich damit erstmals offiziell an. Der erwartete Durchbruch zu einer Friedensregelung durch den „Oslo-Prozess“ blieb jedoch aus…“. Zum Artikel.