25. Februar 2016, INTERVIEW BERT REBHANDL
In „Where to Invade Next“ unternimmt der US-Dokumentarist eine Bildungsreise durch die Alte Welt. Ein Gespräch über Manipulation und Macht, guten Sex und brutale Konkurrenz Wien –
Der Irakkrieg spukt Michael Moore immer noch im Kopf herum. Aus guten Gründen. Viele Probleme der Gegenwart wurzeln nicht zuletzt in den Fehlern des „Kriegs gegen den Terror“. In „Where to Invade Next“ richtet der Weltstar des politischen Dokumentarfilms die US-Flagge an vielen Stellen Europas auf, weil er hier Dinge vorfindet, für die es sich eigentlich lohnen würde, in den Krieg zu ziehen – eine bessere Gesellschaft. …
STANDARD: Auch die USA hatten einen New Deal, nicht immer schon war das System so oligarchisch wie heute. Warum haben diese Traditionen so einen schlechten Stand?
Moore: Diejenigen, die an der Macht sind, wollen nicht, dass wir uns daran erinnern, dass es einmal anders war. Wir hatten auch einmal das beste Bildungssystem, nun sind wir Nummer 29. Das hilft den Mächtigen, so können sie leichter manipulieren…. – Zum vollständigen Text des Gesprächs.