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Christlicher Glaube und religiöse Vielfalt in evangelischer Perspektive. EKD stellt Grundlagentext vor.

06/2015
EKD. Vielfalt ist Reichtum und Risiko. Eine größer werdende Zahl an Werten, Lebensformen und Glaubenshaltungen stellt auch Fragen an den christlichen Glauben. Die Kammer für Theologie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat im Auftrag des Rates der EKD einen Grundlagentext erarbeitet, der sich diesen Fragen stellt. Dazu bei reformiert-info.

Der Text als pdf.

Spricht nicht mehr von ‚Reformen‘: Prof. Detlef Pollack spricht jetzt auch von Umbauten hinsichtlich der ‚Reformmaßnahmen‘.

In seinem Votum zur zur fünften EKD Mitgliedschaftsstudie spricht nun auch Prof. Detlef Pollack, Münster, von Umbauten. In früheren Äußerungen war noch in der Sprachregelung der EKD von Reformen die Rede (vgl. Franz-Xaver Kaufmann und Detlef Pollack, Kirchliche Reformbemühungen in soziologischer Perspektive, Ev. Theologie 1/2013, 154.). Prof. Pollack schließt sich damit der Bezeichnung an, die schon vor Jahren von Pfr. Hans-Jürgen Volk eingeführt wurde. F.S.

Prof. Pollack: „Die Soziologie beschreibt gegenwärtige gesellschaftliche Wandlungsprozesse mit Begriffen wie funktionale Differenzierung, Pluralisierung und Individualisierung. Für eine Institution wie die evangelische Kirche, aber auch für andere Institutionen und Organisationen, wie etwa Gewerkschaften, Parteien oder auch Familien gehen von diesen Prozessen erosive Wirkungen aus, die sie zu mannigfachen internen Umbauten zwingen und ihre traditionale Gestalt verändern.“ Der vollständige Text.