Schlagwort-Archive: Predigt

Kirche verreckt an ihrer Sprache

Vielfach gelingt der Kirche Kommunikation nicht. Der Strategieberater Erik Flügge bringt es auf den einfachen und zugespitzten Satz „Die Kirche verreckt an ihrer Sprache“ auf den Punkt.

Er fordert mehr Mut zum Klartext auch auf Kosten der Kontroverse.

Lesen Sie hier den Blogeintrag (unten gibt es noch ein hörenswertes Interview mit dem Domradio).

Auf dem Katholikentag ist ein interessantes Interview mit ihm entstanden.

Politische Predigt als Information zu einer bestimmten sozialen oder politischen Situation. Von Hans Jürgen Benedict.

07/2015

Politische Predigt als Information zu einer bestimmten sozialen oder politischen Situation

Eine persönliche Vergewisserung

Hans Jürgen Benedict

Dies ist ein Text für das homiletische Fachgespräch zur politischen Predigt am 7./8.3. 2014 in Wittenberg: ich habe ihn nicht vorgetragen, er diente mir zur Vorbereitung auf meine abendliche Diskussion mit Friedrich Schorlemmer über das Thema: Politische Predigt in Ost und West im Vergleich.

Explizite politische Predigt gilt in der Praktischen Theologie als überholt. Ich finde das nicht. Denn den impliziten politischen Predigten, die ich kenne, mangelt es an konkreter Durchdringung der gesellschaftlichen Situation. Ich kann von zwei Versuchen politischer Predigt/Predigt als Information in den letzten Jahren berichten – der eine am 1.Mai 2011, als der Tag der Arbeit auf einen Sonntag fiel (die Predigtstudien erwähnten das mit keinem Wort) und ich in der Hauptkirche St. Jacobi zu predigen hatte. Der andere im Uni-Gottesdienst zur messianischen Abrüstung (Sach 9) und zur Rüstungsklausel an den Universitäten…. Zum Artikel.

Der Zorn Gottes – eine Buchbesprechung

Es soll Menschen geben, die die Süddeutsche wegen der Kommentare von Heribert Prantl lesen. Und es soll PfarrerInnen geben, die insbesondere vor hohen Festtagen zur Süddeutschen greifen. Wegen der dann ganz speziellen Kommentare des Chefredakteurs. Dann nämlich schreibt Prantl nicht über den politischen Betrieb, sondern über die großen Fragen des Lebens und Sterbens, vor die das jeweilige Fest die Menschen stellt. Und das wird bisweilen eine regelrechte Predigt. Und damit schreibt Prantl auch ein bisschen für die PfarrerInnen und Pfarrer und die Fragen, die das jeweilige Fest an sie stellt. Kurz: Prantl wird zur Quelle ihrer Inspiration – oder könnte es werden. Denn die Zahl seiner Predigt-Kommentare ist angewachsen und füllt mittlerweile ein ganzes Buch: „Der Zorn Gottes – Denkanstöße zu den Feiertagen“.

 

„Sich weiden am Leiden“ – zur Opfertodvorstellung Jesu

„Sich weiden am Leiden?“ – so betitelte die Süddeutsche Zeitung (am 1. März 2004) einen Beitrag über Mel Gibsons Film zu Jesu Todes­­­­leiden, der am 18. März in die deutschen Kinos kommt. So krass und realistisch scheint seine Dar­stellung der Passion zu sein, daß der Film von der nicht immer zimperlichen freiwilligen Selbst­­­­kontrolle erst ab 16 Jahren freigegeben wurde.

Lesen sie hier die ganze Predigt von Pfr. Günter Unger, München

‚Impulsgottesdienst‘ Nr. 37 am 12. März 2004 in der Münchner Gethsemanekirche