Schlagwort-Archive: Privatsphäre

Big Data: Wie die IT-Industrie die Privatsphäre aushöhlt. Von Prof. Werner Meixner.

1. Januar 2017, SZ
„…Europa ist bei der Nutzung des Rohstoffes der privaten Daten dabei, das Afrika des Informationszeitalters zu werden. Es wurde eine Enteignung in Gang gesetzt, die medial und ernst zu nehmend als Ende der Privatheit prognostiziert wird. Experten der Informationsindustrie diskreditieren das Recht auf individuelle Privatsphäre als „Auslaufmodell“ mit dem Ziel, den geistigen Rohstoff, der von Menschen produziert wird, wenigen global agierenden Konzernen zu übereignen…“ Mehr dazu.

BND-Skandal: Ohne Privatsphäre gibt es keine Demokratie. Vom früheren Innenminister Gerhard Baum.

17. Mai 2015, von Gerhart Baum, SZ

Im Jahr drei nach den Enthüllungen von Edward Snowden nimmt der Skandal um NSA und BND immer neue Wendungen – weil das Kanzleramt sich weigert, Konsequenzen zu ziehen.
„Wir befinden uns demnächst im Jahr drei nach Snowden. Edward Snowden hat die Welt ein Stück weit verändert. Und jede weitere Wendung, die der Skandal um den Bundesnachrichtendienst (BND) nun nimmt, sollte Anlass sein, unser Verhältnis zu den Vereinigten Staaten zu überdenken.

Denn Snowden legte die Wirkungen eines monströsen Überwachungsapparates offen. Dessen Ziel ist nicht mehr und nicht weniger als die informationelle Überlegenheit. Keine Information soll dem Zugriff entzogen sein, keine Kommunikationsverbindung, kein Rechner oder Smartphone. Betrachtet man die einzelnen Instrumente der NSA und ihrer Verbündeten, der „Five Eyes“, insgesamt, ist man überrascht, wie nahe sie ihrem Ziel schon gekommen sind. Und das betrifft jeden Einzelnen von uns…“ Zum Artikel.

Weg mit der Google-Brille

4. Juni 2014 Von Hakan Tanriverdi

Kein Internet für Glassholes: Wie der Künstler Julian Oliver mit ein paar Zeilen Programmiercode die Privatsphäre der Menschen verteidigt.

Es wäre zu einfach, Julian Oliver einen Entwickler zu nennen. Er selbst sieht sich als kritischen Entwickler. Als einen, der viel von Technik versteht. Und einen, der überzeugt ist, dass nichts unsere Gesellschaft so stark verändert wie Technik. Deshalb, so hat er es in einem Manifest niedergeschrieben, sei es seine Aufgabe, darauf zu achten, dass Technik nicht missbraucht wird. Zum Artikel in der SZ.

Alles klar?